Die MI 2N der RATP unterscheiden sich von den SNCF-Einheiten der Bauart Z 22500 „Eole“ durch eine Motorisierung des mittleren Wagens und weniger dichte Bestuhlung. Die Fahrzeuge wurden zum MI 09 weiterentwickelt.
Die erste Altéo-Einheit fuhr am 6. Juni 1997 im öffentlichen Verkehr. Für die RER-Linie A wurden 43 Fünfwageneinheiten (215 Wagen) gebaut. Die Altéo werden ausschließlich auf dieser Linie eingesetzt und verkehren in der Regel in Doppeltraktion.
Modernisierung
Ab 2019 werden die 43 RATP-Einheiten einem Modernisierungsprogramm unterzogen, das die Erneuerung der Fahrgasträume (Austausch von Sitzen und Bodenbeschichtungen, Beleuchtung, Anordnung von Mehrzweckbereichen), den Einbau eines Videoüberwachungssystems, bessere Zugänglichkeit für Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität (zusätzlich eine Ruftaste für Rollstuhlfahrer und ein verbessertes Lautsprechersystem) und die Verbesserung des Fahrgastinformationssystems umfasst.[1] Dieses Renovierungsprogramm wird von der RATP-Gruppe verwaltet und nebenfinanziert von der RATP und der Île-de-France Mobiilités (IDFM), das Programm stellt eine Gesamtsumme von 134 Mio. EUR dar. Nach der Modernisierung erhalten die Einheiten eine neue Außenlackierung in den IDFM-Farben (grau, weiß und hellblau). Die RATP hat die Realisierung dieses Renovierungsprogramms an CAF vergeben.[2][3] Die ersten Einheiten werden voraussichtlich im Jahr 2020 in Dienst gestellt.[4]
Technik
Die Einheiten sind zweisystemfähig für 1500 V Gleich- und 25 kV Wechselspannung mit einer Frequenz von 50 Hz. Auf den Strecken der Linie RER A sind Abschnitte mit beiden Stromsystemen vorhanden (25 kV auf den RFF- bzw. SNCF-Abschnitten von Cergy-le-Haut und Poissy bis Nanterre-Préfecture, 1,5 kV auf den RATP-Strecken von Nanterre-Préfecture nach Marne-la-Vallée, Boissy-Saint-Léger und Saint-Germain-en-Laye).