Der Rödlasberg wird bezeichnet nach dem nördlich vom Gipfel gelegenen Weiler Rödlas. Der Name Rödlas deutet auf eine Rodung hin.[3]
Geographie
Geographische Lage
Der Rödlasberg liegt im nördlichen Gemeindegebiet der Stadt Hirschau. Den Rödlasberg erreicht man über zwei Abzweigungen in und bei der Ortschaft Massenricht über die Ortschaft Rödlas. Massenricht erreicht man von Hirschau aus über Ehenfeld nach sieben Kilometern über die Kreisstraße AS 18 oder nach sechs Kilometern über Nebenstraßen von Kohlberg aus. Von Freihung aus erreicht man Rödlas über die AS 18 über Elbart nach etwa fünf Kilometern.
In einschlägiger Fachliteratur wird die geologische Untereinheit, in der Rödlas liegt, als Kohlberger Höhenrücken bezeichnet.[5][1]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Rödlaser Berghütte
Die Rödlaser Berghütte am Rödlasberg befindet sich im Besitz der Ortsgruppe des Oberpfälzer Waldvereins. Vor allem von Naherholungsgästen und Wanderern, die die Wanderwege der Umgebung nutzen, wird die Hütte, wie die Rödlaser Berghütte von den Einheimischen genannt wird, frequentiert.
Der Rödlasturm ist ein 32 Meter hoher Aussichtsturm auf 570 m ü. NHN. Wie die Berghütte wurde der Turm von der Massenrichter Ortsgruppe des Oberpfälzer Waldvereins erbaut. Bei klarem Wetter bietet er einen Blick auf die beiden BasaltkegelParkstein und Rauher Kulm, im Osten auf das Gebiet der tschechischen Republik, im Süden auf Hirschau mit dem Monte Kaolino und Schnaittenbach und im Westen auf die Berge der Fränkischen Schweiz. Wegen seiner exponierten Lage wird der Aussichtsturm auch als Antennenstandort genutzt.[6]
Weiterhin führen zwei von der AOVE ausgeschilderte Rundwanderwege über den Rödlasberg. Diese sind der 16 Kilometer lange Turmweg Hirschau[7] und der 12 Kilometer lange Turmweg.
Wegweiser am Rödlas für den Wallenstein-Tilly-Weg und den Naab-Vils-Weg
Tafel vor der Rödlaser Berghütte, dem Ausgangspunkt für den Turmweg Hirschau
Tafel vor der Rödlaser Berghütte, dem Ausgangspunkt für den Turmweg
↑ abDietrich-Jürgen Manske: Der Landkreis Amberg Sulzbach. In: Im Spiegel der Zeiten. 1978, S.9–46 (Online [PDF; 1,8MB; abgerufen am 19. September 2021]).
↑Stefan Glaser, Gertrud Keim, Georg Loth, Andreas Veit, Barbara Bessler-Veit, Ulrich Lagally: Geotope in der Oberpfalz. Hrsg.: Bayerisches Landesamt für Umwelt. 1. Auflage. 2007, ISBN 978-3-940009-92-0, S.47.