Es befindet sich in der historischen Neustadt Quedlinburgs und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Städtebaulich ist es durch seine markante Lage an einer zum Neustädter Kirchhof führenden Gasse von besonderer Bedeutung. Es ist im Quedlinburger Denkmalverzeichnis als Wohnhaus eingetragen.
Architektur und Geschichte
Das dreigeschossige Fachwerkhaus entstand nach einer Bauinschrift im Jahr 1653. Die Inschrift ist heute nicht mehr leserlich, wurde jedoch vom Heimatforscher Adolf Brinkmann überliefert.[1] Sie war erhaben aus dem Holz herausgearbeitet.[2] An der Fachwerkfassade finden sich altertümlich wirkende, stilisierte Taustäbe. Darüber hinaus bestehen Eckstreben und Pyramidenbalkenköpfe. An der Schwelle ist ein Inschriftenband eingearbeitet.
Literatur
Landesamt für Denkmalpflege Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt. Band 7: Falko Grubitzsch, unter Mitwirkung von Alois Bursy, Mathias Köhler, Winfried Korf, Sabine Oszmer, Peter Seyfried und Mario Titze: Landkreis Quedlinburg. Teilband 1: Stadt Quedlinburg. Fliegenkopf, Halle 1998, ISBN 3-910147-67-4, S. 207 f.
Einzelnachweise
↑Hans-Hartmut Schauer, Quedlinburg, Fachwerkstatt/Weltkulturerbe, Verlag Bauwesen Berlin 1999, ISBN 3-345-00676-6, Seite 145
↑Hans-Hartmut Schauer, Quedlinburg, Fachwerkstatt/Weltkulturerbe, Verlag Bauwesen Berlin 1999, ISBN 3-345-00676-6, Seite 71