Der Public Broadcasting Service (PBS) ist eine nichtkommerzielle TV-Senderkette (Network) in den USA. PBS wurde am 3. November 1969 als Nachfolger des National Education Television (NET) gegründet, das zum Sendestart von PBS am 5. Oktober 1970 seinen Betrieb einstellte.[4] Eigentümer des PBS sind die 348 nichtkommerziellen Lokalsender.
PBS und NPR gelten als das amerikanische Gegenstück zu den öffentlich-rechtlichen Sendern in Europa. Dennoch wird PBS hauptsächlich durch Spenden finanziert, wobei auch staatliche Zuschüsse, wenn auch unter starker Kritik, gewährt werden. Die Bundesmittel erhält PBS über die vom Kongress der Vereinigten Staaten gegründete Stiftung Corporation for Public Broadcasting (CPB), die 2012 rund 445 Millionen US-Dollar an verschiedene Institutionen verteilte.[5][6]
Im Oktober 2012 machte Präsidentschaftskandidat Mitt Romney im ersten TV-Duell mit Barack Obama (dieses wurde von PBS veranstaltet) die Finanzierung von PBS zu einem Thema nationaler Aufmerksamkeit. Er wiederholte dort seine bei früherer Gelegenheit bereits gemachte Ankündigung, die staatlichen Zuschüsse für die CPB streichen zu wollen.[7]
↑How ‘Boeing’s Fatal Flaw’ Grounded the 737 Max and Exposed Failed Oversight. In: The New York Times. 13. September 2021, ISSN0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 3. Januar 2022]).