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Abgrenzung zwischen Continent (ASKO) und Continent (Promodès), Unternehmensbezeichnung (Promohypermarkt Plaza SB-Warenhaus AG - Tochter der hier genannten Gesellschaft?), Namen (wann wurde aus Continent Conti SB-Warenhaus?)
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Promohypermarkt AG & Co. KG
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Rechtsform
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AG
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Gründung
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1990
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Auflösung
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1996
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Auflösungsgrund
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Verkauf an die SPAR Handels AG
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Sitz
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Deutschland
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Mitarbeiterzahl
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mehr als 1.000[1]
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Umsatz
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1,9 Milliarden DM
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Branche
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Lebensmitteleinzelhandel
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Stand: 1995
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Die Promohypermarkt AG & Co. KG war ein Einzelhandelsunternehmen innerhalb der französischen Promodès-Gruppe. Auf dem deutschen Markt war sie mit mehreren Standorten als SB-Warenhauskette Continent vertreten. Nach dem Verkauf an die deutsche Spar zog sich Promodès aus Deutschland zurück, die Häuser wurden auf Interspar umgeflaggt. Einzelne verblieben als Conti SB-Warenhaus im Portfolio der Spar und wurden im Zuge der Übernahme durch Wal-Mart später auf ebendiese Marke umgeflaggt.[2]
Geschichte
Die Promodès-Gruppe hatte bereits vor dem eigenen Markeneintritt eine Minderheitsbeteiligung an der Continental-Hypermarkt GmbH & Co. KG Vertriebsgesellschaft des Unternehmens Schaper, das später zur ASKO Deutsche Kaufhaus AG gehörte.[3][4][5] Aus der Sanierung der konkursgegangenen Co op AG erwarb Promodès im Jahr 1990 mit dem Kauf der co op SB-Warenhaus und Fachmarkt AG 47 SB-Warenhäuser, die zuvor als plaza am Markt platziert waren. Zu diesem Zeitpunkt bestanden sieben Continent-Häuser der ASKO. Laut Experten wurde der Kaufpreis, der zu 30 Prozent mit Krediten deutscher Banken finanziert wurde, bei einer Gesamtverkaufsfläche von gut 315.000 m² auf 220 bis 300 Millionen Mark geschätzt.[6][7] Zum Zeitpunkt der Übernahme waren 6000 Menschen bei plaza beschäftigt.[8]
Im März 1995 verkaufte das Unternehmen seine vier Standorte in Moormerland-Warsingsfehn, Ostrhauderfehn, Varel, Westerstede an die Bünting-Gruppe, die die Märkte auf Famila umflaggte.[9][10] Im Mai 1995 kam es zu Spekulationen um eine Sitzverlegung von Sulzbach nach Wuppertal. Dies wurde vom Unternehmen Promohypermarkt Plaza SB-Warenhaus AG dementiert. Interessanterweise befand sich am Standort Wuppertal die Interspar-Zentrale, die SB-Warenhaustochter der deutschen Spar, an die die verbliebenen 36 Märkte, die drei Zentrallager und die Verwaltung zum 1. Oktober 1996 verkauft wurden.[11][12][13] Bereits zuvor erwarb die Spar die Continent-Häuser in Aurich und Jever.[14] Ursprünglich zeigten sich auch die Metro AG, Tengelmann und die Schwarz-Gruppe an einer Übernahme interessiert.[11][12] Das Unternehmen hatte, vor Verkauf an die Spar, einen Marktanteil von 0,4 Prozent und belegte den 21. Platz unter den Einzelhandelsunternehmen.[15]
Einzelnachweise
- ↑ GERMANY Major Wholesalers & Retailers Directory. Business Information Agency, ISBN 978-1-4187-8349-5, S. 237 (Google Books [abgerufen am 12. Juni 2022]).
- ↑ WELT: Wal Mart strebt Ladenöffnung nach Kundenwunsch an. In: DIE WELT. 3. August 1999 (welt.de [abgerufen am 6. Juni 2022]).
- ↑ 125 Jahre Schaper - RÜCKSCHAU 1879 - 2004. In: ccschaper.de. Metro AG, 2004, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. Juli 2006; abgerufen am 16. Januar 2022. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ccschaper.de
- ↑ Theo Beckermann, Rainer Rau: Der Einzelhandel 1959-1985. Abgerufen am 4. Juni 2022.
- ↑ Bericht des Bundeskartellamtes über seine Tätigkeit in den Jahren 1989/90 sowie über die Lage und Entwicklung auf seinem Aufgabengebiet. Drucksache 12/847. In: bundeskartellamt.de. Deutscher Bundestag - 12. Wahlperiode, S. 102, abgerufen am 6. Juni 2022.
- ↑ Deutsche Kredite für Plaza-Warenhäuser. Hamburger Abendblatt, 30. Juli 1990, abgerufen am 4. Mai 2023 (deutsch).
- ↑ Avec la vente de quarante-sept grands magasins Plaza à Promodès Le groupe allemand Co-op AG poursuit sa restructuration. In: Le Monde.fr. 31. Juli 1990 (französisch, lemonde.fr [abgerufen am 6. Juni 2022]).
- ↑ Plaza-Märkte verkauft. Hamburger Abendblatt, 28. Juli 1990, abgerufen am 4. Mai 2023 (deutsch).
- ↑ Continent gibt Standorte ab. In: genios.de. Lebensmittel Zeitung, 10. März 1995, abgerufen am 25. April 2023.
- ↑ Hans Begerow: Aus Plaza wurden Continent und Famila. In: nwzonline.de. Nordwest-Zeitung, 17. Mai 2011, abgerufen am 25. April 2023.
- ↑ a b Le groupe Promodès cède à Spar AG ses 36 hypermarchés allemands. 3. September 1996, abgerufen am 6. Juni 2022 (französisch).
- ↑ a b Spar kommt doch zum Zug Erwerb von... | Lebensmittel Zeitung. Abgerufen am 6. Juni 2022.
- ↑ Spar setzt auf SB-Warenhäuser. Hamburger Abendblatt, 10. April 1997, abgerufen am 4. Mai 2023 (deutsch).
- ↑ Bericht des Bundeskartellamts über seine Tätigkeit in den Jahren 1995/96 sowie über die Lage und Entwicklung auf seinem Aufgabengebiet. Drucksache 13/7900. In: bundeskartellamt.de. Deutscher Bundestag - 13. Wahlperiode, S. 139, abgerufen am 6. Juni 2022.
- ↑ Verkaufen Franzosen die Continent-Kette an Spar? Hamburger Abendblatt, 26. August 1996, abgerufen am 4. Mai 2023 (deutsch).