Der Preis von Europa (oder Europa-Preis) ist ein deutsches Galopprennen für dreijährige und ältere Vollblüter. Es wird seit 1963 über eine Distanz von 2400 Metern alljährlich im September auf der Galopprennbahn Köln-Weidenpesch ausgetragen. Im deutschen Rennkalender ersetzte der Preis von Europa das einst sehr bedeutende Gladiatorenrennen über die Distanz von 2800 Metern, dessen Bedeutung aber wie die aller Langstreckenrennen im Laufe des 20. Jahrhunderts immer weiter sank.
Seit 1972 wird der Preis von Europa als Gruppe-1-Rennen geführt. Es war lange Zeit das höchstdotierte Galopprennen in Deutschland. Mittlerweile ist es nur noch mit 155.000 € dotiert.
Das russische Wunderpferd Anilin ist das bislang einzige Pferd, das den Preis von Europa drei Mal gewann.
Der Sieger des Jahres 2019, Aspetar, lief mit einer Zeit von 2:26,00 die schnellste Zeit in der Geschichte dieses Rennens.
Der Preis von Europa 2019 fand am 3. November auf der Galopprennbahn Köln—Weidenpesch statt. Sieger in Rekordzeit war der in England trainierte Wallach Aspetar (Al Kazeem – Bella Qatara) geritten von Jason Watson.
Bilder des Siegers Aspetar
Aspetar im Führing,
beim Verlassen des Führing,
nach dem Rennen auf dem Geläuf,
auf dem Weg zum Absattelring,
und beim Duschen im Absattelring
Bilder der platzierten Pferde
Die zweitplatzierte Stute Amorella vor den Sattelboxen
Trainer Markus Klug hilft Jockey Martin Seidl in den Sattel der zweitplatzierte Stute Amorella
Die drittplatzierte Stute Donjah im Führring
Die drittplatzierte Stute Donjah (Bildmitte) zusammen mit dem viertplatzierten Hengst Colomano nach dem Rennen auf dem Geläuf
Bilder vom Rennen
Das Feld kurz nach dem Start
Royal Youmzain übernimmt zunächst die Führung
Bristano und Aspetar gehen an Royal Youmzain vorbei
Aspetar führt das Feld auf die Zielgerade
Aspetar führt vor Donjah
Aspetar baut seine Führung aus. Amorella greift Donjah an
Aspetar hat sich abgesetzt. Amorella und Donjah kämpfen um den zweiten Platz.
Aspetar führt überlegen kurz vor dem Ziel
Aspetar überquert überlegen die Ziellinie
Siegerehrung
Der Präsident des Kölner Rennvereins Eckard Sauren gratuliert dem siegreichen Jockey Jason Watson