Der Ort wurde im Jahre 1499 als Podhajcze und später als Podhaicze (1578) urkundlich erwähnt.[2] Der ursprüngliche Name bedeutete unter (pod) Wald (haj, polnisch gaj).[2]
Im Jahre 1900 hatte die Gemeinde Podhajczyki 152 Häuser mit 793 Einwohnern, davon 671 ruthenischsprachige, 70 polnischsprachige, 52 deutschsprachige, 668 griechisch-katholische, 21 römisch-katholische, 52 Juden, 52 anderen Glaubens.[3]
Nach dem Ende des Polnisch-Ukrainischen Kriegs 1919 kam die Gemeinde zu Polen. Im Jahre 1921 hatte die Gemeinde Podhajczyki 142 Häuser mit 747 Einwohnern, davon 493 Ruthenen, 250 Polen, vier Juden (Nationalität), 678 griechisch-katholische, 44 römisch-katholische, 24 Juden (Religion), 1 anderer Christ.[4]
Im Jahre 1784 im Zuge der Josephinischen Kolonisation wurden auf dem Grund des Dorfes deutsche Kolonisten lutherischer und reformierter Konfession angesiedelt.[5] Die Kolonie wurde erst Freyersburg und später Unterwalden genannt und wurde eine unabhängige Gemeinde. Die Protestanten gründeten schon im Jahre 1784 eine lutherische Filialgemeinde im Uniower Diakonat der Pfarrgemeinde Lemberg in der Evangelischen Superintendentur A. B. Galizien. Im Jahre 1798 wurde ein Bethaus erbaut.[6]
Im Jahre 1900 hatte die Gemeinde Unterwalden 81 Häuser mit 516 Einwohnern, davon 466 deutschsprachige, 31 ruthenischsprachige, 10 polnischsprachige, 63 Juden, 33 griechisch-katholische, 16 römisch-katholische, 494 anderen Glaubens.[3]
Im Jahre 1921 hatte die Gemeinde Unterwalden 79 Häuser mit 401 Einwohnern, davon 278 Deutschen, 59 Ruthenen, 45 Juden (Nationalität), 19 Polen, 278 evangelische, 59 griechisch-katholische, 19 römisch-katholische, 45 Juden (Religion).[4]
↑ abAnna Czapla: Nazwy miejscowości historycznej ziemi lwowskiej [Die Namen der Ortschaften des historischen Lemberger Landes]. Towarzystwo Naukowe Katolickiego Uniwersytetu Lubelskiego Jana Pawła II, Lublin 2011, ISBN 978-83-7306-542-0, S.151 (polnisch).
↑ abGłówny Urząd Statystyczny: Skorowidz miejscowości Rzeczypospolitej Polskiej. Województwo tarnopolskie. Warszawa 1928 (polnisch, online [PDF]).
↑Henryk Lepucki: Działalność kolonizacyjna Marii Teresy i Józefa II w Galicji 1772–1790 : z 9 tablicami i mapą. Kasa im. J. Mianowskiego, Lwów 1938, S.163–165 (polnisch, online).
↑Schematismus der evangelischen Kirche Augsb. und Helvet. Bekenntnisses in den im österr. Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern. Wien 1875, S.215–218 (Online).