Aus dem Erbanspruch seiner Mutter erhielt Philipp Dietrich Kinzweiler, Engeldorf, Frechen und Bachem in der Eifel. Er machte verschiedene Reisen nach Frankreich und Italien und stand eine Zeitlang in niederländischen Militärdiensten.
Im Jahr 1639 starb Graf Florenz von Pallandt, der Inhaber der Herrschaften Culemborg, Werth, Wittem und Pallant. Durch seine Mutter erbte Philipp Dietrich diese Besitzungen. Er übernahm 1640 auch die Herrschaft über die Grafschaft Waldeck-Eisenberg. Er residierte teilweise auf der Burg Eisenberg,[1] teilweise in Cuylenburg. Über Teile der Besitzungen in der Eifel kam es zu langwierigen juristischen Auseinandersetzungen. Schließlich wurden die waldeckischen Ansprüche abgefunden.
Anmerkungen
↑Die Burg war während des Dreißigjährigen Krieges verwüstet worden und wurde erst zur Zeit von Philipp Dietrich soweit wiederhergestellt, dass sie bewohnbar war.
Literatur
Johann Friedrich Schannat: Eiflia illustrata oder geographische und historische Beschreibung der Eifel. Bd. 1, 2. Abteilung, Achen, 1825, S. 807f.
Louis Friedrich Christian Curtze: Geschichte und Beschreibung des Fürstenthums Waldeck. Arolsen, 1850, S. 649
Historisch-kritischer Kommentar zu Yarks Eisenberg. In: Waldeckische Gemeinnützige Zeitschrift, Jg. 1, 1837, S. 389