Die Errichtung eines eichstättischen Territoriums am Mittellauf der Fränkischen Rezat geht auf den Bischof Reinboto (1279–1297) zurück. 1284 kaufte dieser von Albert Rindsmaul (Adelsgeschlecht) die Burg Wernfels samt Zugehörungen für 1000 Pfund Heller. Das Lehensrecht hatte Eichstätt schon zuvor von den Nürnberger Burggrafen erworben.[1] 1294 erwarb derselbe Bischof durch Tausch mit dem Regensburger Bischof Heinrich II. die Lehensrechte über Spalt samt Zugehörungen. Dafür erhielt der Bischof Fünfstetten.[2] Die Nürnberger Burggrafen, die 1272 von Regensburg belehnt wurden, konnten Ansprüche bis 1314 gegenüber Eichstätt geltend machen.[3] Spätestens 1510 kam es zur Zusammenlegung der Ämter Wernfels und Spalt.[4]
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts lässt sich das Pflegamt Wernfels-Spalt folgendermaßen beschreiben:[5]
Manfred Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 35). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2009, ISBN 978-3-7696-6856-8.
↑F. Eigler: Schwabach, S. 355f. Manfred Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 35). Band2. Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2009, ISBN 978-3-7696-6856-8, S.820 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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