Anfang eine Filiale der Pfarrkirche Kranzlhofen wurde 1949 die eigenständige Pfarre gegründet. Die heutige Kirche wurde 1937 nach den Plänen des Architekten Franz Baumgartner im Stil der Wörthersee-Architektur. Die Vorhalle entstand 1962. 1988 erfolgte die Innenrestaurierung einschließlich Wiederherstellung der Farbigkeit von 1938.[1]
Architektur
Der nach Westen orientierte Kirchenbau hat ein nördlichem Seitenschiff und einen Turm an der Südostecke des Langhauses.
Das Kircheninnere zeigt das Langhaus und Seitenschiff unter einer Flachdecke. An den halbkreisförmigen Triumphbogen schließt ein gewölbter Chor mit einem Halbkreisschluss an.
Einrichtung
Der historistische Hochaltar und die zwei Seitenaltäre schuf 1942 der Bildhauer Andreas Crepaz. Der Hochaltar als Flügelaltar zeigt links eine Bildfolge zum Alten Testament und rechts drei Holzreliefs Weihnachten, Ostern und Pfingsten, der Unterbau zeigt das Holzrelief Opfer des Abel und Melchisedech. Der linke Seitenaltar zeigt Reliefs mit Szenen aus dem Leben Jesu, der rechte Seitaltar die hl. Hemma mit dem Gurker Kirchenmodell und den hl. Petrus mit dem Modell des Petersdoms, sowie die hl. Theresia.
An der linken Langhauswand befindet sich auf einer Konsole eine Pietà aus dem dritten Viertel des 17. Jahrhunderts aus der Vorgängerkirche.
Literatur
Velden am Wörthersee, Pfarrkirche Unsere Liebe Frau. In: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Kärnten 2001. S. 994.