Eine wohl mittelalterliche Pfarre wurde 1589 urkundlich genannt. Eine Kirche des 17. Jahrhunderts wurde 1764 demoliert und bis 1767 durch einen spätbarocken Neubau ersetzt. 1969 war eine Restaurierung.
Architektur
Der einschiffige spätbarocke Kirchenbau hat einen nördlichen Fassadenturm über einem eingezogenen Vorbau mit Faschengliederung und Mittelrisalit. Die Hauptfront hat geschweifte Giebelecken und der Turm trägt einen mansardenförmigen Spitzhelm. Das Langhaus hat eine Fassadengliederung mit Faschen. Der gerade geschlossene eingezogene Chor ist an den Ecken abgeschrägt. Die Sakristei ist westlich des Chores angebaut. Das einfache rechteckige Nordportal zeigt die Jahresangabe 1767 am Keilstein.
Ausstattung
Der Hochaltar aus 1897 ist ein mächtiger neubarocker Aufbau mit einem geschweiften Volutenaufsatz über kannelierten ionischen Säulen und zeigt das Altarbild hl. Laurentius und trägt die Seitenfiguren Joachim und Anna.
Die Orgel mit einem Gehäuse aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde 1984 von Gebrüder Krenn in Graz gebaut.[1] Eine Glocke ist mit Johann Puterl, Wr. Neustadt 1699 bezeichnet.
Literatur
Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Burgenland 1976. Trausdorf an der Wulka, Kath. Pfarrkirche hl. Laurentius, S. 303–304.