Es ist ungewiss, ob in Kronstorf bereits eine Holzkirche existierte, als der Ort im Jahr 834 urkundlich genannt wurde, da in dieser Urkunde kein Kirchengebäude erwähnt wird.[1]
Architektur
Der spätgotische gegenüber dem Langhaus höhere eingezogene netzrippengewölbte Chor hat einen Dreiachtelschluss. Das einschiffige dreijochige stichkappengewölbte Langhaus ist aus dem 17. Jahrhundert. Der mächtige spätgotische Turm steht im südlichen Chorwinkel. In der Westfassade ist die schmälere gotische Fassade erhalten.
Ausstattung
Die Einrichtung ist neugotisch. Das Hochaltarbild malte G. Schaller (1855). Die Orgel aus 1879 mit 11 Registern und 2 Manualen wurde von Matthäus Mauracher gebaut.[2]
Literatur
Kronstorf, Pfarrkirche hl. Bartholomäus und hl. Katharina. S. 147. In: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Oberösterreich. Von Erwin Hainisch, Neubearbeitet von Kurt Woisetschläger, Vorworte zur 3. Auflage (1958) und 4. Auflage (1960) von Walter Frodl, Sechste Auflage, Verlag Anton Schroll & Co., Wien 1977.
↑Erich Trinks (Bearb.): Urkunden-Buch des Landes ob der Enns. Band2. Wien 1856, IX, S.13 (archive.org – Urkunde vom 21. Dezember 834 zu Aachen): „K. Ludwig schenkt seinem Vasallen Patager das Dorf Granesdorf an der Enns in Ketold's Grafschaft.“