Petr Borkovec studierte ohne Abschluss tschechische Sprache und Literatur an der Karls-Universität Prag und war zwischen 1992 und 2016 Redakteur der Literaturzeitschrift Souvislosti. Er lebt in Černošice bei Prag.
Er arbeitete als Korrektor bei der Zeitung MF Dnes, als Redakteur für Belletristik bei Nakladatelství Lidové noviny (1995–1997) und redigierte die Wochenbeilage der Tageszeitung Lidové noviny Umění a kritika (1998–1999). 2000–2001 war Redakteur der Literární noviny.
Seit 2005 ist Borkovec im Verlag Fra tätig und auch verantwortlich für das literarische Programm des gleichnamigen Prager Literaturcafés.
Neben Lyrik verfasst Borkovec auch Kurzprosa, Lyrik für Kinder und übersetzt, vornehmlich russische Gedichte des 20. Jahrhunderts.[1]
Fünfter November und andere Tage. Gedichte 1990–1996, übers. von Christa Rothmeier, Edition Korrespondenzen 2006
Aus dem Binnenland: drei Arten zu übersetzen (=Vnitrozemí: Vybrané a nové básně 1990-2005), übers. von Anne Hultsch und Tereza Utezeny, Thelem Verlag 2006.
Amselfassade. Prosa und Gedichte, übers. von Christa Rothmeier, Friedenauer Presse 2006.
Liebesgedichte (=Milostné básně), übers. von Christa Rothmeier, Edition Korrespondenzen 2014.
Lido di Dante. Erzählungen, übers. von Christa Rothmeier, Edition Korrespondenzen 2018.
↑Moravská zemská knihovna: Biografie von Petr Borkovec. In: Gastlandauftritt Tschechiens im Rahmen der Leipziger Buchmesse 2019. Moravská zemská knihovna, 2018, abgerufen am 8. August 2022.