Im Alter von neun Jahren spielte Peter Frampton die Gitarre bei der Gruppe The Truebeats. Bekannt wurde der Gitarrist dann als Mitglied der RockbandThe Herd. Er spielte mit Steve Marriott (von den Small Faces) bei Humble Pie und auf Alben von Harry Nilsson und George Harrison. Sein erstes Soloalbum war 1972 Wind of Change. Neben Gitarre spielt er auch Keyboards, Sitar und Schlagzeug.
Framptons Durchbruch als Solist war das sechsfache Platin-Album Frampton Comes Alive! (1976) mit den Hits Do You Feel Like We Do;Baby, I Love Your Way und Show Me the Way. Mit diesem Album prägte er den für ihn charakteristischen Gitarrensound durch Verwendung der sogenannten Talkbox, eines Effektgeräts, mit dem er seinen Gitarrenklang mittels eines Schlauchs in seinem Mund modulierte.
Nach seinem nächsten Album I’m in You hatte Frampton einen schweren Autounfall auf den Bahamas.[1][2] 1978 spielte er neben den Bee Gees in der Verfilmung von Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band; der Film war ein großer Misserfolg.
In den 1980er Jahren kehrte Frampton zur Musik zurück, konnte jedoch nicht mehr an seine früheren Erfolge anknüpfen. 1987 tourte er mit David Bowie, dessen Schulfreund er war, und in den 1990er Jahren in Ringo Starrs All Starr Band zusammen mit Gary Brooker (Procol Harum), Jack Bruce (Cream) und Simon Kirke (Free und Bad Company). Nachdem er 1997 bei Grand Funk Railroad gespielt hatte, erschien 1999 der Konzertmitschnitt Live in Detroit als DVD-Video und Audio-CD. Mit Bill Wyman und den Rhythm Kings tourte er ab 2000 immer wieder durch Europa.
Zum 25-jährigen Jubiläum des Erscheinens von Frampton Comes Alive! wurde das Album 2001 sowohl auf Doppel-CD, SACD und auch auf DVD-Audio in der kompletten Konzertfassung mit allen damals gespielten Titeln herausgebracht.
Seine jüngeren Alben sind Now von 2003 und Fingerprints, das 2006 veröffentlicht wurde. Mit dem Song Do You Feel Like We Do trat Frampton 2006 zusammen mit Ringo Starr im bis dahin größten Rock-Pop-Konzert in Los Angeles vor 260.000 Zuschauern auf. Am 27. April 2010 erschien sein Album Thank You Mr. Churchill. Im Sommer 2010 ging Frampton – teilweise gemeinsam mit Yes – auf US-Tournee durch mehrere Städte.[3] Anfang 2011 startete Frampton eine Europa-Tour, die ihn mehrmals auch nach Deutschland führte.[4] 2013 trat er als Special Guest bei den Konzerten von Deep Purple auf.[5]