Peter Bond (* 29. Oktober1952 in Świętochłowice, Polen, als Piotr Kiełbasa) ist ein deutscher Schauspieler und Fernsehmoderator polnischer Herkunft. Seinen Künstlernamen wählte er, da er zum einen ein Fan des Filmhelden James Bond ist und zum anderen „Bond“ die Abkürzung des Nachnamens seiner Großmutter ist, der Bondowska lautete.[1]
Peter Bond, der auch ausgebildeter Sänger ist, wirkte als Schauspieler in zahlreichen Fernsehproduktionen mit, darunter bei der ZDF-Serie Hoffmann & Cupovic, Am Ufer der Dämmerung, Der Western leuchtete, Aktenzeichen XY … ungelöst und in der Daily SoapGute Zeiten, schlechte Zeiten. In den 1970er und frühen 1980er Jahren war Bond in Erotik- und Pornofilmen zu sehen.[2][3]
Ab 1988 moderierte Bond die tägliche Gameshow Glücksrad im wöchentlichen Wechsel mit Frederic Meisner auf Sat.1. Beim Wechsel der Show 1998 zum Sender kabel eins wurde Bond als Moderator nicht mit übernommen. Von 1994 bis 1996 präsentierte er zusammen mit Frederic Meisner Die goldene Schlagerparade.
2002 wirkte er als Hauptdarsteller im Spielfilm Der Kandidat mit.[5] In dieser satirischenPseudo-Doku wird er von einer PR-Agentur erfolgreich zum Kanzlerkandidaten gemacht. Der Kandidat hat darin kein Programm, dafür aber viel Charisma.
Im Sommer 2013 übernahm Bond beim Piraten-Open-Air in Grevesmühlen die Rolle des Gouverneurs Woodes Rogers.[7] Im Sommer 2015 übernahm Bond nach einem Jahr Auszeit die Rolle Capt’n Benjamin Hornigold beim Piraten-Open-Air in dem Stück Sturm über den Caymans.
Im September 2013 erschien Bonds erster Roman Milla, ein Erotikroman.
Das Magazin Titanic fingierte 2002 einen Wahlkampfstand der FDP mit fingierten Plakaten. Eines dieser Plakate zeigte in einer Fotomontage die nackte FDP-Generalsekretärin Cornelia Pieper in den Armen Peter Bonds und trug die Unterschrift „FDP – die (liberale) SpaSSpartei“ (in Runenform).[11]
Von der im Februar 2016 in Dortmund gegründeten Partei Demokratische Bürger Deutschland[12] wurde er bei der Gründung des DBD-Landesverbandes Saar in Püttlingen am 15. September 2016 zum stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt.[13] Laut Eigenangaben wollte er sich unter seinem Geburtsnamen Peter Kielbassa für eine „Politik vom Bürger für den Bürger“ einsetzen.[14]