Die Peter-Cornelius-Plakette ist eine nach dem Komponisten Peter Cornelius benannte Plakette, die seit 1951 vom Bundesland Rheinland-Pfalz als Auszeichnung für Verdienste in der Musik vergeben wird. Die nicht dotierte Auszeichnung besteht aus der Plakette mit Urkunde.
Mit der Peter-Cornelius-Plakette werden Personen gewürdigt, die in Rheinland-Pfalz ansässig sind und sich bei der Ausübung einer langjährigen Tätigkeit besondere Verdienste auf Gebiet der Musikpflege und Musikschöpfung erworben haben. Die Auszeichnung wird nicht regelmäßig, sondern nach Bedarf vergeben. Zuständig ist das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz. Es gibt keine Altersbegrenzung. Eine Bewerbung ist nicht möglich.[1]
Die 100 × 150 mm große Plakette wurde von der Künstlerin Emy Roeder gestaltet.[1] Sie zeigt auf der Vorderseite den Kopf des Komponisten Peter Cornelius im Profil und darunter in vier Zeilen die Inschrift (in Großbuchstaben) „Landesregierung Rheinland-Pfalz für Verdienste um die Musik“.
Preisträger
Nachweis der Preisträger bis 2013: offizielle Liste[2]
Arnold Freistühler, Staud b. Wirges – Philipp Biegler, Dorn-Dürkheim – Vera Dupont, Bad Kreuznach – Paul Landenberger, Kaiserslautern – Emilie Schmitt, Grünstadt – Rudolf Kiefer, Koblenz – Richard-Strauß-König, Dahn
1982
Werner Wegener, Kaiserslautern – Hans Strauch, Worms – Rheinhessisches Lehrerstreichquartett, Wöllstein – Mainzer Hofsänger, Mainz – Hubert Scherer, Koblenz – Karl-Heinz Franke, Österreich
1983
Heinz-Leopold Sulanke, Kaiserslautern – Gottfried Brause, Speyer – Martin Carl, Mainz
1984
Carl Caelius, Koblenz – Franz Kehl, Mainz-Bodenheim
1985
Tobias Ihle, Worms – Erwin Plickat, Zweibrücken – Fritz Becker, Mainz-Bodenheim – Jakob Nell, Andernach – Hellmuth Heller, Imsbach – Walter Maas, NL-Bildhoven
1987
Erika Sandt, Pirmasens – Mladen Bašić, Mainz – Heinz Markus Göttsche, Speyer – Clemens Henrich, Koblenz – Alois Mayer, Bitburg – Rudolf Müller, Longkamp – Siegfried Salten, Ludwigshafen am Rhein – Schäfer, Bad Ems – Hans Werres, Neuwied – Hans Wiener, Dexheim – Paul Engel, Kusel
1988
Peter Mallmann, Karbach – Ingeborg Wagner, Schmalenberg – Lothar Hechler, Worms – Hans Pfeifer, Ludwigshafen – Rudolf Busch, Wackernheim – Hans Dieter, Saulheim – Gerhard Gralow, Alzey – Karl-Günther Bechtel, Trier – Robert Wittinger, Neustadt/W. – Franz Jostock Bitburg – Josef Monter, Prüm – Willibald Stipp, Weiler
1991
Rudi Diehl, Zweibrücken – Theo Fürst, Herrstein – Herbert Henning, Alzey – Werner Reitz, Bingen – Herbert Schwarte, Trier – Klaus Weber, Koblenz – Paul Zöller, Mainz-Laubenheim
1992
Wolf-Eberhard von Lewinski, Mainz – Hein & Oss Kröher, Pirmasens
1993
Walter Bonde, Rhens – Winfried Liesenfeld, Halsenbach – Hermann Josef Lentz, Ludwigshafen am Rhein
1994
Engelbert Licht, Mainz
1995
Klemens Böhmer, Niederfischbach – Alois Herborn, Herborn – Hansjürgen Hoffmann, Neustadt an der Weinstraße – Martin Lehr, Alsenz – Horst Sdorra, Kirchberg – Carl Schneider, Mainz
1996
Herbert Weller, Gebhardshain – Karl Sieber, Pirmasens – Ruth Kays, St.Goar-Biebernheim – Leo Bader, Speyer – Schnuckenack Reinhardt, Rhodt unter Rietburg
1997
Magdalene Schauß-Flake, Burgsponheim – Werner Lohner, Mendig – Hubert Teusen, Salz – Günter Dorn, Ludwigshafen – Hans Richard Stracke, Koblenz
1998
Erich Breitmann, Nieder-Olm – Klaus Kiefer, Germersheim – Baldur Melchior, Kusel
1999
Erich Gemmel, Bad Kreuznach – Friedel Nattermann, Grünstadt – Heinrich Poos, Seibersbach – Rolf Wegeler, Koblenz – Karl Zimmermann, Waldbreitbach – Hilger Schallehn, Mainz – Hans Günter Wagner, Mainz