Helme arbeitete zunächst am Eesti Instituut als Redakteur und freier Autor. Er hat sich vor allem mit politischen Philosophien des 20. Jahrhunderts und der deutschen Literaturgeschichte beschäftigt. Daneben hat er sich als Übersetzer historischer Fachliteratur einen Namen gemacht.
Seit 2007 tritt Helme regelmäßig mit Literatursendungen im Radio auf. Von 2010 bis 2014 war er Literaturkritiker der estnischen Wochenzeitung Eesti Ekspress. Von Januar 2014 bis Januar 2019 war er tätig als Redakteur für Literatur und Moderator beim öffentlich-rechtlichen estnischen Rundfunk, seit Januar 2019 ist er der Ressortleiter bei den estnischen Tageszeitung Postimees.
Peeter Helme gehörte ab 2012 dem Vorstand des Estnischen Schriftstellerverbands an. Dort wurde er 2021 wegen Verführung und sexueller Belästigung von Minderjährigen ausgeschlossen.[2]
Literarisches Werk
Peeter Helme ist auch als Schriftsteller in Erscheinung getreten. Zu seinen wichtigsten belletristischen Veröffentlichungen gehören
Puudutus (‚Die Berührung‘), Roman 2007
Lihtne Buxtehude (‚Das schlichte Buxtehude‘), Kurzgeschichte 2008
September (‚September‘), Roman 2009
Laps (‚Das Kind‘), Kurzgeschichte 2010
Varastatud aja lõpus (‚Am Ende der gestohlenen Zeit‘), Roman 2011
Saemehe töö (‚Die Arbeit des Sägemeisters‘), Horrorerzählung 2013
Tuleviku mäletajad. Sofia (‚Die Erinnerer der Zukunft. Sofia‘), Roman 2013