Sein Name kombiniert westliche Namenstradition (Paul als Vorname vor den Familiennamen Nguyên) mit vietnamesischer (Van Hòa als persönlicher Name steht hinter dem Familiennamen).
Von 2001 bis 2007 war Van Hòa Vorsitzender der Vietnamesischen Bischofskonferenz. In einer Erklärung beklagte er sich darüber, dass die Zulassung zur Vorbereitung auf das Priesteramt in seinem Land jahrelange, in manchen Fällen jahrzehntelange Wartefristen beinhalte.
Papst Benedikt XVI. nahm am 4. Dezember 2009 seinen altersbedingten Rücktritt an und ernannte Joseph Võ Đức Minh zu seinem Nachfolger.
Als Priester gehörte Van Hòa 1971 zur vietnamesischen Delegation der IV. Allchristlichen Friedensversammlung in Prag, die von der Christlichen Friedenskonferenz (CFK) ausgerichtet wurde. Die von den Regimes der sozialistischen Staaten für ihre antikirchliche Politik und Propaganda vereinnahmte CFK würdigte Bischof Van Hòas Rolle als Beitrag dazu, in ihrem Sinne für die Zukunft der katholischen Kirche auch in dem wenige Jahre später gegründeten sozialistischen Vietnam eine Grundlage gelegt zu haben.[1]
↑Informationsabteilung der Christlichen Friedenskonferenz (Hrsg.): Unsere gemeinsame Verantwortung für eine bessere Welt. Dokumente der Vierten Allchristlichen Friedensversammlung Prag, 30. September - 3. Oktober 1971. Prag 1971.