Das Paul Hunter Classic 2007 (bzw. die Paul Hunter Classics 2007) fanden vom 23. bis zum 26. August 2007 in der Stadthalle in Fürth statt. Es ist das größte Snooker-Pro-Am-Turnier der Welt, bei dem es nicht um Weltranglistenpunkte geht. Sieger wurde der Engländer Barry Pinches durch ein 4:0-Finalsieg über den Iren Ken Doherty. Michael Holt, der Titelverteidiger von 2006, schied im Achtelfinale aus.
Schon ab dem Achtelfinale spielten nur noch Profis im Turnier mit. Dies hatte zur Folge, dass es einige Überraschungen gab: So konnte sich Ian McCulloch überzeugend mit 3:0 gegen den Titelanwärter Shaun Murphy durchsetzen. Auch Joe Swail konnte seine Leistung unter Beweis stellen, indem er den Vizeweltmeister Mark Selby deutlich mit 3:0 besiegte. Ebenso scheiterte der Titelverteidiger Michael Holt bereits im Achtelfinale.
Viertelfinale
Im Viertelfinale traf Ian McCulloch auf den noch jungen Ryan Day. Wieder konnte McCulloch klar mit 3-1 gewinnen. Sein Gegner im Halbfinale sollte der Ire Ken Doherty sein. Er konnte sich gegen Joe Swail mit 3:2 durchsetzen. Ihre Siegesserie führten auch Barry Pinches und Fergal O’Brien fort: Beide besiegten ihre Gegner Michael Judge und Jamie Cope jeweils mit 3:0.
Halbfinale
Im ersten Halbfinale schlug Barry PinchesFergal O’Brien mit 3-2. Dabei spielte Pinches auch ein Century-Break von 130 Punkten und war damit der erste der ins Finale einzog. Im zweiten Halbfinale McCulloch gegen Doherty wurde ebenfalls über die volle Distanz gespielt. Der fünfte Frame wurde erst entschieden als McCulloch im Spiel auf die Farben „Grün“ verschoss.
Finale
Im Finale kam es zu einem Zwischenfall:
Nachdem Barry Pinches bereits zwei Frames gegen Doherty gewonnen hatte und erneut in einem Break war, erlitt ein Zuschauer einen epileptischen Anfall. Daraufhin musste das Finale für ca. 30 Minuten unterbrochen werden. Pinches konnte sein Break jedoch wieder fortsetzen. Schließlich konnte er das Finale klar mit 4:0 für sich entscheiden.
Nach dem Finale wurde Patrick Einsle als bester Nicht-Profi ausgezeichnet. Auch Mark Davis erhielt einen Preis für das höchste Break mit 145 Punkten.