Paul Divjak studierte an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und promovierte an der Universität Wien zum Doktor der Philosophie. Er ist transdisziplinär in den Bereichen Literatur, Film, Fotografie, Musik, Performance, Installation und Olfaktorik tätig. Divjak beschäftigt sich mit Phänomenen der Wahrnehmung, kulturellen Zeichensystemen und Fragen der individuellen wie kollektivierten Erinnerung.
Neben seiner theoretischen Auseinandersetzung mit dem Thema Duft und Gerüche, etwa im Essayband Der Geruch der Welt[1] oder im Sachbuch Der parfümierte Mann[2], entwirft Paul Divjak Parfums (u. a. Wiener von Welten und Wienerin von Welten) und Duftinstallationen, u. a. Letztes Jahr in Jerusalem im Garten des Jüdischen Museums in Hohenems[3], Im Prater blüh‘n wieder die Bäume, mit der er im Rahmen des Wir sind Wien-Festivals 2016 durch einige Bezirke der Stadt tourte,[4] und Der Geruch des Mondes im Rahmen der Ausstellung Der Mond für das Naturhistorische Museum Wien[5].
Darüber hinaus tritt Paul Divjak regelmäßig als Kolumnist in Erscheinung. 2011 und 2012 schrieb er für die Tageszeitung Der Standard gemeinsam mit dem Kulturjournalisten Thomas Edlinger die Kolumne Gemischter Satz. Im jüdischen Stadtmagazin WINA erscheint die Kolumne Urban Legends.[6]