Er begann mit 15 Jahren seine zehnjährige Lehrzeit als Sargkünstler in Teshie bei Kane Kwei. 1976 machte er sich in Nungua selbständig. 2007 verließen ihn seine beiden langjährigen Meisterschreiner Eric Kpakpo und Kudjoe Affutu, die beide ein eigenes Atelier eröffneten. 2008 zog Paa Joe von Nungua nach Pobiman, wo er nun mit seinem Sohn Jacob und verschiedenen anderen Mitarbeitern tätig ist.
Darüber hinaus sind Werke von Paa Joe in öffentlichen und staatlichen Museen zu sehen, etwa in der permanenten Ausstellung "Lebendige Traditionen, Kreative Gegenwart. Kunst aus Afrika" im Museum Fünf Kontinente in München.[3]
Literatur
Regula Tschumi: The buried treasures of the Ga. Coffin art in Ghana. Bern: Edition Till Schaap, 2014 (eine Neuauflage von Regula Tschumi, Benteli 2008).
Regula Tschumi: Verborgene Kunst. Geschichte, Transformation und Sinn der figürlichen Sänften und Särge in Ghana. Bern: Edition Till Schaap, 2014.
Regula Tschumi: The Figurative Palanquins of the Ga. History and Significance. In: African Arts, Vol. 46, Nr. 4, 2013, S. 60–73.
Regula Tschumi: Die letzte Ehre kommt zuerst. Ghanaische Bestattungsrituale und figürliche Särge. In: Kunstmuseum Bern (Hg.): Six Feet Under. Autopsie unseres Umgangs mit Toten. Ausstellungskatalog. Kerber, Bielefeld & Leipzig 2006, S. 114–125.
Regula Tschumi: Die vergrabenen Schätze der Ga. Sarg-Kunst aus Ghana. Benteli, Bern 2006, ISBN 978-3-7165-1413-9
Regula Tschumi: A Report on Paa Joe and the Proverbial Coffins of Teshie and Nungua, Ghana. In: Africa e Mediterraneo, Nr. 47–48 (2004), S. 44–47.
Thierry Secretan: Il fait sombre, va-t'en, Hazan 1994.
Film
2016: "Paa Joe & the Lion". Ein Artdocs Film von Anna Griffin (Produzentin) und Benjamin Wigley, Nottingham, GB.