Am 6. März 1919 unterzeichnete er in Moskau als Vertreter von Schweden das „Manifest der Kommunistischen Internationale“. Neben ihm unterzeichneten unter anderem als Vertreter für Deutschland: Max Albert (Pseudonym von Hugo Eberlein)[1], für Russland: Lenin (Pseudonym von Wladimir Uljanow), für Deutsch-Österreich: K. Gruber (Pseudonym von Karl Steinhardt)[2], der Schweiz: Fritz Platten, für die Vereinigten Staaten Nordamerika: B. Reinstein, für Finnland: Yrjö Sirola, für Polen: Josef Unschlicht, für Lettland: K. Gailis und als Vertreter der deutschen Wolgakolonisten: Gustav Klinger.
Zusammen mit dem Schweizer Kommunisten Fritz Platten war Grimlund der Hauptorganisator der Rückreise von Lenin aus dem Exil der Schweiz zurück nach Russland.
Nach der erfolgreichen Oktoberrevolution (1917) in Russland arbeitete Grimlund in Moskau als Redakteur für die Zeitung „Bote der Russischen Revolution“. In den 1930er Jahren verließ er aber die Sowjetunion und ging zurück nach Schweden.
Grimlund trat 1930 wieder in die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Schwedens ein. Sein Grab findet sich heute in Stockholm in Schweden.
"Mannerheim den blodige" eller "Den vite djävulen"?, Fram., 1919.
Literatur
Grimlund, Otto (Red.): Bote der Russischen Revolution. Organ der ausländischen Vertretung des Zentralkomitees der Soc. Dem. Arbeiterpartei Russlands (Bolschewiki). 1. Jg., 1917, Hefte 1–6 und 8–11, Stockholm, 1917, Nr. 8.