Im Werkverzeichnis Ostrčils finden sich unter anderem eine Sinfonie A-Dur op. 7 (1903–1905), die Sinfonietta op. 20 (1921), die sinfonischen Variationen Kreuzweg für Orchester op. 24 (1927/28) sowie mehrere Opern.
Vlastas Tod (1904)
Kunalas Augen (1908)
Die Knospe (1911)
Die Legende von Erin (1921)
Hansens Königreich (1934)
Ostrčils Musik war zunächst von der tschechischen Romantik geprägt, vor allem durch seinen Lehrer Fibich. Zu Anfang des 20. Jahrhunderts traten Einflüsse durch Gustav Mahler hinzu, für den er sich auch als Dirigent einsetzte. In späteren Werken entwickelte er einen eigenständigen, expressiven und dissonanzreichen Stil, wobei dieser Wendepunkt etwa durch das Impromptu op. 13 für Orchester (1911) markiert wird.