Als Professor (1898) und Geheimer Hofrat (1908) war Königshöfer Leibarzt von Charlotte zu Schaumburg-Lippe, der letzten Königin von Württemberg. 1900 wurde er zum Vorstand des Vereins für freie Arztwahl gewählt. Ihm gelang es, in Stuttgart die Einführung der freien Arztwahl durchzusetzen, was eine für Deutschland bahnbrechende Neuerung war. Er war Mitglied der Stuttgarter FreimaurerlogeWilhelm zur aufgehenden Sonne.
Mit seiner Frau Betty geb. Bärlein († 1936) hatte er vier Kinder. Die 1887 geborene (und 1891 getaufte) Tochter Margarete wurde Ende 1941 von den Nationalsozialisten nach Estlanddeportiert. Vermutlich kam sie 1942 in einem Konzentrationslager bei Riga um.
Werke
Ueber die Geschichte und die Ziele der Hygiene des Auges. Tübingen 1898.