Brasilien nimmt an den Olympischen Spielen 2024 vom 26. Juli bis zum 11. August 2024 in Paris teil. Es ist die insgesamt 24. Teilnahme an Olympischen Sommerspielen.
Über das olympische Qualifikationsranking haben sich je zwei Teams bei den Frauen und Männern qualifiziert. Damit wird Brasilien im Beachvolleyball mit dem Maximum von acht Athleten vertreten sein.[4][5]
Über die Weltmeisterschaften 2023 erhielt Brasilien einen Startplatz für den Einzelwettbewerb der Männer. Bei den Panamerikanischen Spielen 2023 gelang dies auch für den Einzelwettbewerb der Frauen. Somit kann man auch im Mixed-Wettbewerb an den Start gehen.[6]
Bei den Panamerikanischen Spielen 2023 konnten sich gleich neun brasilianische Boxer für die Olympischen Spiele qualifizieren.[7] Zudem konnte sich Luiz Oliveira über das erste internationale Qualifikationsturnier in Italien qualifizieren.[8]
Als beste amerikanische Athleten der jeweiligen Ranglisten, deren Mannschaften die Qualifikation nicht gelang, qualifizierten sich Nathalie Moellhausen und Guilherme Toldo für die Olympischen Spiele. Durch ihren Sieg im amerikanischen Qualifikationsturnier ist auch Mariana Pistoia im Florettfechten der Frauen in Paris dabei.[9]
Über die IJF-Weltrangliste konnten sich 13 brasilianische Judokas qualifizieren. Durch die Qualifikation in den entsprechenden Gewichtsklassen kann auch ein Mixed-Team an den Start gehen.[14]
Bei den Kanurennsport-Weltmeisterschaften 2023 gewann Brasilien einen Startplatz im C1 der Männer. Beim panamerikanischen Qualifikationsevent in Sarasota konnten weitere Startplätze im C2 und K1 der Männer sowie C1 und K1 der Frauen erreicht werden.[15] Im Kanuslalom konnte man bei den Weltmeisterschaften 2023 Quotenplätze im K1 und C1 der Frauen erreichen. Bei der panamerikanischen Qualifikation in Rio de Janeiro konnte zudem ein Startplatz im K1 der Männer erfahren werden.[16]
Brasilianische Leichtathleten haben die Olympianormen des Weltverbandes in diversen Disziplinen erreicht.[17] Zudem qualifizierte sich die 4 × 400 m-Staffel der Männer über die World Athletics Relays 2024, die in Nassau stattfanden.[18] Der Kugelstoßerin Lívia Avancini, dem Geher Max Batista und dem Sprinter Hygor Bezerra wurde durch World Athletics und die Athletics Integrity Unit der Start bei den Olympischen Sommerspielen verweigert. Gegen diese Entscheidung zogen die drei Leichtathleten vor den Internationalen Sportgerichtshof (CAS) und das Gericht kippte die bisherige Entscheidung, sodass sie bei den Olympischen Spielen starten dürfen.[19]
Über die UCI-Straßen-Weltrangliste nach Nationen erhielt Brasilien einen Startplatz für das Straßenrennen der Frauen. Ebenfalls einen Startplatz erhielt man über die Panamerika-Meisterschaften 2023 für das Straßenrennen der Männer.[21] Im Mountainbike ist man über das olympische Qualifikationsranking jeweils mit einem Athleten bei Männern und Frauen startberechtigt.[22][23] Zudem erhielt man über die Panamerika-Meisterschaften 2023 einen Startplatz im BMX-Rennsport der Frauen.[24] Im BMX-Freestyle konnte sich Gustavo Batista über die Olympische Qualifikationsserie qualifizieren.[25]
Bei den Panamerikanischen Spielen 2023 qualifizierte sich Brasilien mit der Mannschaft im Vielseitigkeitsreiten. Auch im Springreiten geht eine Mannschaft an den Start. Diese qualifizierte sich über FEI Jumping Nations Cup 2023. Im Dressurreiten erhielt man zudem einen Startplatz im Einzel über die regionale Rangliste der Gruppe D/E (Amerika).[26][27][28]
Durch den Sieg beim südamerikanischen Qualifikationsturnier in Montevideo qualifizierten sich die brasilianischen Frauen für die Olympischen Spiele.[31]
Brasilianische Schwimmer haben die olympischen Normzeiten des Weltverbandes in diversen Wettbewerben erreicht.[33] Zudem qualifizierten sich fünf brasilianische Staffeln. Im Freiwasser sind über die Weltmeisterschaften 2024 zwei Frauen startberechtigt.[34]
Bei den verschiedenen Qualifikationsveranstaltungen konnten sich insgesamt sechs brasilianische Surfer qualifizieren, sodass man auf Tahiti mit dem größtmöglichen Team an den Start geht.[37]
Über das amerikanische Qualifikationsturnier in Santo Domingo konnten sich drei brasilianische Athleten im Taekwondo qualifizieren.[38] Zudem gelang Caroline Santos über die olympische Qualifikationsrangliste im Mittelgewicht der Frauen.
Über die ATP- und WTA-Ranglisten sowie die Panamerikanischen Spiele 2023 qualifizierten sich fünf brasilianische Tennisspieler für die in Stade Roland Garros ausgetragenen Wettbewerbe.[39]
Über die Panamerikameisterschaften 2023 in Havanna haben sich beide brasilianische Teams qualifiziert, sodass auch in den beiden Einzelwettbewerben je zwei Spieler an den Start gehen können.[40] Zudem gelang bei den Panamerikanischen Spielen 2023 die Qualifikation im Mixed-Doppel.[41]
Über die olympische Qualifikationsrangliste qualifizierten sich bei Frauen und Männern je zwei brasilianische Triathleten. Dadurch kann auch eine Mixed-Staffel in Paris an den Start gehen.[42]
Bei den Weltmeisterschaften 2023 qualifizierten sich die brasilianischen Turnerinnen für die Olympischen Spiele.[43] Bei den Männern konnte dort ein Quotenplatz im Mehrkampf und ein persönlicher Startplatz im Mehrkampf für Diogo Soares erreicht werden.[44] In der Rhythmischen Sportgymnastik ist man über die Weltmeisterschaften 2023 in der Gruppe und einer Athletin im Einzel qualifiziert.[45] Im Trampolinturnen qualifizierte sich ebenfalls ein Mann und eine Frau.[46]
Brasiliens Männer qualifizierten sich bei einem Qualifikationsturnier in Rio de Janeiro in heimischer Halle für die Olympischen Spiele. Den Frauen gelang die Qualifikation beim Qualifikationsturnier in Tokio.[47]
Wettbewerb
Frauen
Männer
Athleten
Julia Bergmann Macris Carneiro Nyeme Costa Diana Duarte Gabriela Guimarães Thaísa Menezes Rosamaria Montibeller Roberta Ratzke Tainara Santos Ana Carolina da Silva Ana Cristina Souza Lorenne Teixeira
Lukas Bergmann Flavio Gualberto Thales Hoss Fernando Kreling Yoandy Leal Ricardo Lucarelli Bruno Rezende Lucas Saatkamp Isac Santos Alan de Souza Darlan de Souza Adriano Xavier