Die Fassade ist im Stil der Neorenaissance gestaltet. Putzrustika, kräftige Gurtgesimse, verschieden gestaltete Fenstereinfassungen und -verdachungen sowie ein Konsolgesims unter der Traufe gehören zu den aufwändigen Gestaltungselementen.
Ein dreigeschossiger Verandavorbau schließt zur Hofseite an.
Das Gebäude gehörte bis zur Umbenennung dieses Abschnitts zur Sarnowstraße. An seiner Stelle stand zuvor eine Mühle (“Kniepermühle”), das einstöckige Fachwerkhaus wurde ab 1873 als Taubstummenanstalt genutzt.
Literatur
Friederike Thomas, Dietmar Volksdorf: Die Altstadtinsel Stralsund – Illustrierte Denkmalliste. Die Baudenkmale der Altstadt in Text und Bild. Hrsg. vom Bauamt der Hansestadt Stralsund. Selbstverlag, Stralsund 1999, DNB987697757, S. 59.