Nachbarorte sind Cetoraz im Norden, Šimpach und Eš im Nordosten, Dvořiště und Kámen im Osten, Věžná und Brná im Südosten, Střítež im Süden, Sudkův Důl und Bezděčín im Südwesten, Pořín, Radostovice und Lejčkov im Westen sowie Prasetín und Hrobská Zahrádka im Nordwesten.
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf im Jahre 1365. 1384 erfolgte die Gründung der Kirche Mariä Geburt, die dabei vom Erzbischof einen vergoldeten Silberkelch mit aufgesetzten böhmischen Granaten erhielt.
Während der Zeit des Protektorates Böhmen und Mähren von 1939 bis 1945 führte der Ort neben dem tschechischen den amtlichen deutschen Namen Wobratein.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Obrataň besteht aus den Ortsteilen Bezděčín (Besdietschin), Hrobská Zahrádka (Sachradka b. Hrob), Moudrov (Maudrow, auch Maudra[3]), Obrataň (Wobratain), Šimpach (Schimpach, älter auch Schimbach; nach Antonín Profous ursprünglich Schönbach[3]), Sudkův Důl (Sudekgruben), Údolí (Audol, auch Thal Josaphat[3][4]) sowie der Einschicht Dvořiště (Höflein). Grundsiedlungseinheiten sind Bezděčín, Hrobská Zahrádka, Moudrov, Obrataň, Šimpach, Sudkův Důl und Vintířov.[5]
Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Bezděčín u Obrataně, Hrobská Zahrádka, Moudrov, Obrataň, Šimpach, Sudkův Důl und Vintířov.[6]
Sehenswürdigkeiten
Schmalspurbahn nach Jindřichův Hradec, Technisches Denkmal