Er legte das Abitur auf dem Gymnasium in Budweis ab. Auf der Karls-Universität in Prag studierte er ab 1932 Literatur und Rechtswissenschaft. Seit 1936 war er als Texter und Dramaturg in einer Filmgesellschaft tätig. Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges arbeitete er zunächst als Archivar und Arbeiter, war aber dann als Jude in den Konzentrationslagern Theresienstadt, Auschwitz und zuletzt Dachau inhaftiert, von wo ihm 1945 die Flucht gelang. Nach dem Krieg kehrte er als einziger aus seiner Familie zurück und arbeitete zunächst als Kulturattaché der Tschechoslowakei in den USA und Mexiko. Von 1951 bis 1953 war er beim Rundfunk angestellt. Er bereiste Kuba und Guatemala und beteiligte sich an der Expedition in die neu entdeckte Maya-Stadt Bonampak. Auf seinen Wegen in Südamerika begleitete ihn Adolf Hoffmeister, der seine Eindrücke im Buch „Wolkenkratzer im Urwald“ festhielt. Ab 1953 widmete sich Fryd nur noch der Schriftstellerei. Für sein Werk wurde ihm 1965 die Auszeichnung „Verdienter Künstler“ verliehen.
Werke
Romane und Erzählungen
Kartei der Lebenden (Krabice živých) (1956, dt. Berlin 1959, 1961)