In der Mathematik bezeichnet eine Niveaumenge oder Levelmenge die Menge aller Punkte des Definitionsbereichs einer Funktion, denen ein gleicher Funktionswert zugeordnet ist. Eng verwandte Begriffe für Funktionen mit Werten in einer geordneten Menge sind die der Subniveaumenge, die alle Punkte enthält, deren Funktionswerte einen vorgegebenen Wert nicht überschreiten, und der Superniveaumenge, die alle Punkte enthält, deren Funktionswerte einen vorgegebenen Wert nicht unterschreiten.
Für zweidimensionale Skalarfelder ist eine Niveaumenge zumeist eine Linie und man spricht von einer Isolinie oder Niveaulinie. Für dreidimensionale Skalarfelder (zum Beispiel für skalare Potentialfelder) ist diese Menge zumeist eine gekrümmte Fläche und man nennt sie Isofläche oder Niveaufläche (z. B. Höhenlinien).
Der Begriff Niveaufläche wird aber auch für Kraftfelder wie das elektrische Feld oder Magnetfelder verwendet.
Wirtschaftswissenschaften
Für eine Produktionsfunktion sowie ein Produktionsniveau ist die Menge aller Bündel von Produktionsfaktoren, mit denen sich die Menge generieren lässt. Die Menge wird als Isoquante zum Produktionsniveau bezeichnet.[1]
↑Klaus D. Schmidt: Mathematik. Grundlagen für Wirtschaftswissenschaftler. 2., überarbeitete Auflage. Springer, Berlin u. a. 2000, ISBN 3-540-66521-8, S.369 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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