Die Straße wurde um 1617 fertig, damit in Nikkō die prächtige Grabanlage Tokugawa Ieyasus leicht besucht werden konnte. Später kam noch die Grabanlage für Tokugawa Iemitsu dazu.
Fürst Matsudaira Masatsuna (松平 正綱; 1576–1648), der den ersten drei Tokugawa-Shogunen u. a. als Kommissar (奉行, Bugyō) für den Bau des Tōshō-gū gedient hatte, ließ 50.000 Sugi pflanzen, um die letzten Kilometer der Straße nach Nikkō damit zu säumen. Heute sind noch 13.600 Bäume mit einem Durchmesser von mindestens 30 cm vorhanden. Die Allee ist weltweit die längste Allee dieser Art und ist in Japan als einziges Objekt doppelt ausgezeichnet, nämlich als Besondere Nationale Geschichtsspur (国の特別史跡, Kuni no tokubetsu shiseki) und als Besonderes Naturdenkmal (特別天然記念物, Tokubetsu tennen kinenbutsu) registriert.