Die Nieuport 16 war eine Weiterentwicklung der Nieuport 11 und war von dieser äußerlich kaum zu unterscheiden. Sie besaß den stärkeren 110 PS Le Rhóne-Umlaufmotor, einen für den schweren Antrieb verstärkten Rumpf, einer Nackenstütze für den Piloten und Tragflächen mit leicht vergrößerter Spannweite, was ihre Flugleistungen gegenüber der Nieuport 11 zwar weiter verbesserte, aber das Flugzeug auch kopflastiger machte.
Die Bewaffnung der Ni16 bestand meist aus einem über den Propellerkreis feuernden Lewis-MG. Mit Einführung der synchronisierten Maschinengewehre wurden später auch Vickers-MG eingebaut. Zur Bekämpfung von Ballons und Luftschiffen wurden an den Streben auch Le-Prieur-Raketen angebracht.
Einsatz
Im Frühjahr 1916 gelangten die ersten Flugzeuge an die Front und ersetzten allmählich die in den escadrilles de chasse der französischen Fliegertruppe eingesetzten Nieuport 10 und 11.