Nichtnavigatorischer Ortungsfunkdienst über Satelliten
Der nichtnavigatorische Ortungsfunkdienst über Satelliten (englischradiolocation-satellite service) ist ein Ortungsfunkdienst über Satelliten für Zwecke der nichtnavigatorischen Funkortung.[1] Die an diesem Funkdienst beteiligten Funkstellen benutzen den Empfang von Funkwellen zur Bestimmung des Ortes eines Gegenstandes unter der Voraussetzung, dass dieser Funkwellen reflektiert oder aussendet.
Dem nichtnavigatorische Ortungsfunkdienst über Satelliten sind unter anderem militärisch genutzte Radarsensoren in Satelliten zuzuordnen.
Die VO Funk[2] definiert diesen Funkdienst wie folgt:
Die Zuweisung der Frequenzbereiche erfolgt gemäß Artikel 5 der VO-Funk (Ausgabe 2012)[3]. Zum möglichst effizienten Einsatz von Funkfrequenzen wurden diese Zuweisungen in nationalen Frequenzbereichszuweisungsplänen in Zuständigkeit der jeweiligen Hoheitsträger oder Frequenzverwaltungen rechtsverbindlich verfügt. Die Zuweisung an Funkdienste kann primär, sekundär, exklusiv oder geschärt erfolgen. Das nachfolgende Beispiel zeigt die Zuweisung gemäß VO-Funk.
↑Internationale Regelungen über die Zuweisung der Frequenzen gemäß Vollzugsordnung für den Funkdienst (VO Funk) der Internationalen Fernmeldeunion (ITU), KAPITEL II – Funkfrequenzen, ARTIKEL 5 Frequenzbereichszuweisung, Sektion IV – Table Frequenzbereichszuweisung