Die Gesamtfläche der Gemarkung Neufrach beträgt 1030 Hektar[A 1] (Stand: 30. November 2011[1]).
Gliederung
Zu Neufrach gehören das DorfNeufrach, der WeilerLeutkirch und Habertsweiler, die HöfeBeim steinernen Brückle, Birkenweiler, das Fischerhaus, die HäuserLeimgrube, Mimmenhausen-Neufrach, Bahnstation, Mimmenhausen, Bahnstation, Mittelstenweiler, Bahnstation, Tobelhof und Wespach sowie die WüstungenGeroldshaldum und Herwigiswilare.[2]
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Neufrach im Jahr 1162 als Nuiveron.
Neufrach wurde am 1. April 1972 nach Salem eingemeindet.[3]
Einwohnerentwicklung
Mit 2482 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2021)[1] ist Neufrach damit nach Mimmenhausen der bevölkerungsreichste Teilort der Gemeinde. Bei einer Fläche von 10,30 km² ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von etwa 214 Einwohnern pro km².
Jahr
Einwohnerzahlen
1961
1074
1970
1261
2007
2207
2010
2223
2014
2351
Wappen
Das Wappen der ehemals selbstständigen Gemeinde Neufrach zeigt in von Blau und Silber dreimal geteiltem Schild einen wachsenden Krummstab mit Pannisellus in verwechselten Farben.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
In Neufrach befindet sich das alte Salemer Rathaus.
Katholische Filialkirche Mariä Himmelfahrt in Leutkirch, erbaut um 1200, Erweiterungen und Umbauten im 15. und 18. Jahrhundert; im inneren neubarocke Raumfassung von 1903 mit älteren Ausstattungsstücken. Die ehemalige Pfarrkirche in Leutkirch ist eine der ältesten Kirchen des Linzgaus und war lange Dekanatssitz. Seit der Eröffnung der neuen Pfarrkirche in Neufrach 1967 ist sie Filialkirche.
Die Kapelle St. Markus und Martin in Neufrach wurde wohl um 1200 erbaut und 1256 erstmals urkundlich erwähnt. Bei der Renovierung fanden sich romanische Oberlichter. Die Kapelle wurde zwischen 1450 und 1500 durch Einbau von Fenster gotisiert. Seit 1967 wird sie nur noch selten genutzt. Die Kapelle hat des Weiteren spätgotisch Fresken und der Hochaltar aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul und St. Elisabeth in Neufrach, erbaut 1965–1967 nach Plänen von M. Schätzle und Baurat Büchner
↑Salem f) Neufrach in: Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VII: Regierungsbezirk Tübingen. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004807-4. S. 593