In den tieferen Lage des Naturparks sind unterschiedlich ausgeprägte Nadelmischwälder vorherrschend. Die Seiser Alm ist von einem Teppich aus Almwiesen, Heiden und Quellsümpfen geprägt. Ein großer Teil des Parks besteht aber aus spärlich bewachsenen Dolomitfelsen und Schuttkegeln.
Der 1974 gegründete Naturpark Schlern war der erste vom Land Südtirol ausgewiesene Naturpark. Ein älteres großflächiges Naturschutzgebiet in Südtirol ist nur der 1951 eingerichtete Nationalpark Stilfserjoch. 2003 wurde der Naturpark mit der Aufnahme des Rosengartens erheblich erweitert und in der Folge entsprechend umbenannt. 2009 wurde er durch die UNESCO als Teil des Welterbes Dolomiten anerkannt.
Das „Naturparkhaus Schlern-Rosengarten“ befindet sich im Ortszentrum von Seis (Standort: ⊙46.54430411.559777) und beherbergt eine Dauerausstellung zur Geologie, Fauna und Flora. Die Naturpark-Infostelle in der ehemaligen Steger Säge in Weisslahnbad in der Gemeinde Tiers (Standort: ⊙46.47984411.562886) zeigt traditionelles Handwerk und die Geologie des Schlern. Eine weitere Naturpark-Infostelle befindet sich am Völser Weiher (Standort: ⊙46.52104711.519936).