Klassifikation nach ICD-10
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R61.9
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Hyperhidrose, nicht näher bezeichnet
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)
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Nachtschweiß als vermehrtes, unphysiologisches Schwitzen (Hyperhidrose) während des Schlafs kann in unterschiedlicher Ausprägung auftreten und ein Alarmzeichen darstellen, da es ein Symptom verschiedener, auch schwerer systemischer Erkrankungen sein kann. („Unphysiologisch“ meint: tropfend nasse Haare und großflächig durchnässte Nachtwäsche.)
Häufigkeit
Schwitzen im Schlaf ist ein sehr häufiges Symptom. Patientenbefragungen lassen auf Zahlen von bis zu 40 % schließen. Als Dauer wurde eine Zeitspanne von einem Tag bis 27 Jahren angegeben. Bei 50 % war der Schweregrad mild, bei 24 % war er moderat und bei 26 % war er schwerwiegend.[1]
Ursachen
Neben banalen Ursachen wie zu hoher Umgebungstemperatur bzw. Luftfeuchtigkeit oder Albträumen können folgende Ursachen angeführt werden:
Besonderheit
Die Kombination von nächtlichem Schwitzen, Fieber und erheblichem, ungewollten Gewichtsverlust wird als B-Symptomatik bezeichnet.
Therapie
Eine spezifische Therapie gibt es nicht, die Symptomatik verschwindet nach Behandlung der Grunderkrankung.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Nachtschweiß. In: Helga Peter, Thomas Penzel, Jörg Hermann Peter (Hrsg.): Enzyklopädie der Schlafmedizin. Springer Medizin-Verlag, 2007, ISBN 978-3-540-28839-8, S. 792; books.google.de
- ↑ Standardprozedere bei asymptomatischer chronischer Borreliose. dieterhassler.de
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