Jemisin ist zuerst als politische Bloggerin zu feministischen Themen bekannt geworden. Seit 2004 publiziert sie Fantasy- und Science-Fiction-Literatur, die ebenso einen starken feministischen Bezug aufweist. Ihr Erstlingswerk The Hundred Thousand Kingdoms von 2010 wurde mit dem Locus Award als bestes Debüt geehrt. In der Folge wurde sie mehrfach für den Hugo Award und den Nebula Award nominiert. Ihre Romane The Fifth Season und The Obelisk Gate wurden 2016 bzw. 2017[1], der letzte Band der The Broken Earth-Trilogie (deutsch Die große Stille), The Stone Sky 2018[4] jeweils mit dem Hugo Award ausgezeichnet. Sie ist damit die erste afroamerikanische Autorin, die den Hugo Award in der Kategorie Bester Roman erhielt[3], und die erste Autorin überhaupt, die den Hugo Award dreimal in Folge gewinnen konnte. The Stone Sky wurde 2018 auch mit dem Nebula Award als Bester Roman ausgezeichnet[4] und erhielt ebenfalls 2018 den Locus Award in der Kategorie Fantasy.[5] 2018 wurde sie mit dem Karl Edward Wagner Award im Rahmen der British Fantasy Awards ausgezeichnet.
Jemisin gilt als eine der besten modernen Autorinnen der Fantasy-Literatur. Ihre Werke sind sowohl kommerziell als auch bei Literaturkritikern erfolgreich.[6][7]
In deutschsprachiger Übersetzung sind von ihr bisher die Romane aus der Inheritance Trilogy (deutsch Das Erbe der Götter), Mass Effect: Andromeda – Feuertaufe sowie die drei Teile der Reihe der Broken Earth Trilogy (Die große Stille) erschienen.
↑Laura Miller: The Fantasy Master N.K. Jemisin Turns to Short Stories. In: The New York Times. 30. November 2018, ISSN0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 26. Februar 2020]).