Unter dem Begriff Muskelhypotonie (von altgriechischυπόhypó, deutsch ‚unter‘ und τόνοςtónos ‚Spannung‘) wird in der Medizin ein Mangel an Muskelstärke und Muskelspannung (niedriger/schwacher Muskeltonus oder Atonie) in der quergestreiften Muskulatur verstanden. Das Gegenteil von Muskelhypotonie ist Muskelhypertonie, also eine unüblich hohe Muskelspannung (Spasmus).
Eine Muskelhypotonie macht sich im Kindesalter beispielsweise dadurch bemerkbar, dass ein Kind sich beim Stillen sehr anstrengen muss, es sich unüblich wenig bewegt und den Kopf nicht altersentsprechend heben bzw. halten kann.
Die Muskelhypotonie ist bei den Säuglingen meist Teil des so genannten Floppy-infant-Syndroms (engl.floppy infant, „schlaffes Kind“). Darunter wird das Auftreten der Symptomentrias aus ungewöhnlicher Körperhaltung, verminderter Bewegungen gegen Widerstand und abnormer Gelenkbeweglichkeit verstanden.
Ursachen
Zahlreiche Ursachen kommen für eine Muskelhypotonie infrage:
Muskelhypotonie kann unter anderem mittels Ergotherapie und Physiotherapie behandelt werden.
Einzelnachweise
↑ abcdefghijklmnopqrRobert C. Tasker, Rob McClure, Carlo L. Acerini: Oxford Handbook of Paediatrics. Oxford University Press, USA 2008, ISBN 978-0-19-856573-4, S. 143.
↑Ertan Mayatepek: Pädiatrie. Elsevier, Urban & Fischer Verlag, 2007, ISBN 978-3-437-43560-7, S. 233.
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!
Strategi Solo vs Squad di Free Fire: Cara Menang Mudah!