Das zweigeschossige traufständige neunachsige Gebäude in Backstein und mit hohlpfannengedecktem Walmdach sowie segmentbogigen Fenstern wurde um 1750 als Schule gebaut. Die Fassade zur Straßen wird gestaltet durch Lisenen, Mauervorsprünge und Zahnschnittfriese sowie der außermittigen vorspringenden Rundbogennische mit doppelflügeliger barocker Holztür. Zieranker sind an der Nord-, Süd- und Ostseite zu sehen.
1873 erfolgte ein Umbau für den Einzug der Rektoratsschule u. a. mit der Erneuerung des Mansarddaches zum Walmdach.[1] Nach Umbauten entwickelte sich hier das Heimatmuseum Osten mit Heimatstube, Trauzimmer, alter Schmiede, Gerätschaften u. a. zur Jagd und zum Fischfang, Werkzeuge, Haushaltsgegenstände und Möbel sowie Gegenstände, Werkzeuge und Maschinen des Schmiedehandwerkes. Das Buddelmuseum zeigt die verschiedensten Buddeln (Flaschen) aus aller Welt, welche die Familie ten Dornkaat in über 35 Jahren gesammelt hat, geschätzt um 4500 Exponate.
Das Landesdenkmalamt befand u. a.: „ … Beleg für die rege Bautätigkeit in Osten Mitte des 18. Jahrhunderts.“