Die Montjola-Weiher wurden 1837 für den Betrieb der von John Douglass und Partner gegründeten Spinnerei und Weberei angelegt. In den 1980er-Jahren wurden die Weiher ausgebaggert.[2]
2016 wurde der Montjola-Weiher II um etwa 250.000 Euro saniert und neu gestaltet[2] und die Infrastruktur etwas erweitert.[3][4] Gleichzeitig wurde ein „Historischer Erlebnis- und Lehrpfad“ errichtet, in dem die lange Geschichte der Wasserkraftnutzung für die Industrie in Thüringen veranschaulicht werden. Ein wesentlicher Teil der Kosten wurde über das LEADER-Maßnahmenprogramm der Europäischen Union gefördert.[5]
Geographie / Topographie
Die Montjola-Weiher liegen etwa 400 m nördlich vom Ortszentrum von Thüringen. Die Weiher werden vor allem vom Schwarzbach gespeist und von diesem durchflossen. Vom Schloßtobel (Bach) erfolgt eine weitere, ca. 1,1 km lange Überleitung von Wasser. Der Abfluss erfolgt über den Montjola-Wasserfall (Schwarzbach) und eine Druckrohrleitung in das Kraftwerk Schwarzbach.
Die Weiher liegen am nördlichen Ende des besiedelten Gebietes von Thüringen. Zum Stadtzentrum von Feldkirch sind es etwa 15 km Luftlinie und etwa 35 km zum Bodensee.
Nutzung
Die Montjola-Weiher wurden 1837 für die Nutzung der Wasserkraft für die Textilindustrie in Thüringen angelegt. Daneben sind die Montjola-Weiher seither ein beliebtes Ausflugsziel und Naherholungsgebiet.
↑Die Hochebene Quadern wurde von einem Schmelzwasserfluss seitlich des eiszeitlichen Illgletschers gebildet. Siehe: Wege zum Wasser, Vorarlberg Tourismus.
↑ abBi üs do z’Thürig, Mitteilung der Gemeinde Thüringen, Jahresrückblick 2016.