Ilse Bauer ist – ohne Geschwister – aufgewachsen bei ihrer Mutter Elisabeth Bauer und ihrem Stiefvater Rudolf. Sie wollte Musikerin werden, er war Stadtbaumeister in Graz. Ihren leiblichen Vater hat sie nie getroffen, kurz vor einem vereinbarten Treffen starb er 1986 bei einem Verkehrsunfall.
Ab 1982 studierte Ilse Bauer zwei Jahre Sologesang an der Musikhochschule Graz. Später war Univ.-Prof. Elisabeth Batrice privat ihre Gesanglehrerin.
Von 1986 bis 1992 war sie Leadsängerin der Tanzband „Heart Breakers“ aus Nestelbach bei Graz und nahm mit der Gruppe 1990 die CD „Dafür dank’ ich dir“ auf.
1995 erhielt sie einen eigenen Plattenvertrag, bei dem beide Seiten ihren Künstlernamen Monika Martin vereinbarten. Mit dem Lied „La Luna Blu“ gelang ihr 1996 ihr erster Hit. Der Titel erreichte beim Grand Prix der Volksmusik 1996 in der österreichischen Vorentscheidung Platz zwei, international Platz sechs. Beim Grand Prix der Volksmusik 1997 erreichte sie mit dem Titel „Immer nur Sehnsucht“ erneut den zweiten Platz bei der österreichischen Vorentscheidung, international wiederum Platz sechs.
Im Jänner 1998 wurde sie Siegerin der Superhitparade im ZDF. Ihr Titel „Klinge mein Lied“ erreichte 1999 Gold-Status. 2000 nahm sie mit dem Nockalm Quintett den Titel „My Love“ und 2001 mit Karel Gott den Titel „Lass die Träume nie verloren geh’n“ auf. Beide Titel wurden ebenfalls Hits. Am 17. Juni 2006 belegte sie mit ihrem Lied „Heute fühl ich mich wie zwanzig“ den dritten Platz der österreichischen Vorentscheidung zum Grand Prix der Volksmusik 2006. Beim Grand Prix der Volksmusik 2006 wurde Monika Martin hinter Rudy Giovannini & Belsy, Vincent & Fernando und Claudia & Alexx Vierte. Eine der ersten Auswirkungen dieser Weiterentwicklung war die Nominierung zum ECHO 2006, einem deutschen Musikpreis, bei dem die reinen Verkaufszahlen der internationalen Charts den Interpreten die Nominierung verschaffen. Da Monika Martin die einzige Frau unter den ECHO-Nominierten in der Kategorie „Volkstümlich“ war, ist sie somit derzeit die erfolgreichste Solistin der volkstümlichen Musik.
Monika Martin wurde im September 2006 mit der Goldenen Stimmgabel ausgezeichnet. Am 13. Jänner 2007 erhielt sie die Krone der Volksmusik und im September 2008 eine Auszeichnung für eine Million verkaufte Tonträger.