Monika Czernin studierte Pädagogik, Politikwissenschaften, Philosophie und Publizistik an der Universität Wien, das Studium schloss sie 1992 als Magistra ab.[2] Während des Studiums war sie für das ORF-Radio tätig, später für das ORF-Fernsehen im ORF-Büro in Berlin. Danach war sie Kulturredakteurin für die Tageszeitung Die Presse. Seit 1996 lebt sie als freie Autorin und Filmemacherin am Starnberger See.[1]
Über ihre Großtante 2. Grades Nora Kinsky schrieb sie 2005 die Romanbiografie Ich habe zu kurz gelebt. Die Geschichte der Nora Gräfin Kinsky.[3] 2007 wurde die von Monika Czernin gestaltete Fernsehdokumentation Die Gräfin und die russische Revolution – Nora Kinsky – Die Rotkreuzbaronin veröffentlicht. Zu ihren Vorfahren zählt auch Ottokar Czernin, 2010 gab sie unter dem Titel Graf Ottokar Czernin: Mein Afrikanisches Tagebuch dessen Reiseaufzeichnungen heraus.[4][5]
2014: Das letzte Fest des alten Europa: Anna Sacher und ihr Hotel, Albrecht Knaus Verlag, München 2014, ISBN 978-3-8135-0434-7. Als TB "Anna Sacher und ihr Hotel. Im Wien der Jahrhundertwende", TB Penguin Verlag, München 2014, ISBN 978-3-328-10058-4
2017: Maria Theresia – Liebet mich immer. Briefe an ihre engste Freundin, gemeinsam mit Jean-Pierre Lavandier, Ueberreuter-Verlag, Wien 2017, ISBN 978-3-8000-7664-2.
2021: From wood to wonders. 120 Jahre Hasslacher. Vom Kraftort Wald zum Werkstoff der Zukunft. Brandstätter Verlag, Dezember 2021, 240 Seiten. Deutsche Ausgabe: ISBN 978-3-7106-0519-2; English edition: ISBN 978-3-7106-0521-5.
Filmografie (Auswahl)
2001: Picassos Friseur (Regie gemeinsam mit Felix Breisach)
2005: Hitler und der Adel (Drehbuch gemeinsam mit Melissa Müller, Regie)
2007: Die Gräfin und die Russische Revolution – Nora Kinsky – Die Rotkreuzbaronin (Drehbuch, Regie und Hauptdarstellerin)
2008: Alte Mauern – neue Ideen. Menschen in Europa (Regie)
2010: Der Traum vom Gelobten Land – Theodor Herzl und das moderne Israel (Drehbuch gemeinsam mit Melissa Müller, Regie)
2012: Bergwelten – Vom Sinn des Lebens: Viktor Frankl – Zum 15. Todestag (Drehbuch und Regie)
2014: Universum History – Diplomatische Liebschaften – Die Mätressen des Wiener Kongresses (Drehbuch gemeinsam mit Melissa Müller und Regie)
2015: Remo Largo – Ein Leben für unsere Kinder (Dokumentarfilm 52 min, Buch und Regie gemeinsam mit Aldo Gugolz)
2017: Universum History – Maria Theresia – Majestät und Mutter (Drehbuch und Regie)
2018: Universum History – Atatürk – Vater der modernen Türkei (Drehbuch und Regie) / Atatürk – Visionär, Revolutionär, Reformer
2018: Die letzten Stunden einer Kaiserin – Elisabeth und die Anarchisten (gemeinsam mit Anna Sigmund)
2022: Erbe Österreich: Joseph II. – Kaiser und Rebell (gemeinsam mit Max Jacobi)
2023: Universum History – Maria Theresias dunkle Seite – Die Vertreibung der Juden aus Prag (Fernsehserie)