Die Olympischen Spiele 2004 in Athen und die Weltmeisterschaften 2005 in Helsinki wurden dann ohne großartige Platzierungen zu einer großen Enttäuschung für Mehdi Baali. In Helsinki startete er nach einem Aus im Halbfinale über 1500 Meter noch über die 800 Meter und konnte dort immerhin Sechster werden. Im Jahr 2006 verteidigte Baala bei den Europameisterschaften in Göteborg seinen Titel. Bei den Weltmeisterschaften 2007 in Osaka wurde er im Semifinale nachträglich disqualifiziert, nachdem er auf der Zielgeraden seinen Ellenbogen ausgefahren und den Sturz zweier Kontrahenten verursacht hatte.
Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking belegte Mehdi Baala zunächst nur den unglücklichen vierten Platz. Da der vermeintliche Olympiasieger Rashid Ramzi allerdings im Nachhinein positiv auf das EPO-Derivat Mircera getestet wurde, rückte er auf den Bronzerang nach.[1]
Mehdi Baala hat bei einer Größe von 1,80 m ein Wettkampfgewicht von 65 kg.
Sperre nach Faustkampf
Beim Diamond-League-Meeting in Monaco 2011 schlug Baala sich mit seinem Teamkameraden Mahiedine Mekhissi-Benabbad.[2] Daraufhin wurden er und Mahiedine Mekhissi-Benabbad für zehn Monate gesperrt (fünf davon auf Bewährung), mussten eine Strafe von 1500 Euro bezahlen und 50 Stunden Sozialarbeit leisten.[3]