1885 wurde er als Vertreter der Fortschrittlichen Partei in den Innsbrucker Gemeinderat gewählt.[3] Anlässlich der Versetzung in den Ruhestand 1907 wurde ihm vom Kaiser der Titel Baurat verliehen.[4]
Haas entwarf Gebäude im Stil der Neorenaissance und der Neugotik, insbesondere aber in einer regionalen Bauweise. Dabei wählte er nicht den zu dieser Zeit beliebten Schweizerstil, sondern orientierte sich an Unterinntaler Bauernhöfen, deren Formen er ins Prächtige steigerte. Er prägte mit seinen Bauten insbesondere das Ortsbild von Igls im Wandel vom Bauerndorf zum Fremdenverkehrsort.[5]
↑ abIlse Patzelt: Der Igler Hof. Vom Bauernhaus zum Grandhotel. In: Wissenschaftliches Jahrbuch der Tiroler Landesmuseen, Band 3 (2010), S. 433–453. (zobodat.at [PDF; 23,9 MB])
↑Georg Kugler: „Unsere Liebe Frau zu den Schotten“. Kunst in der Schottenkirche, Serie: 3. Teil. In: Schottenpfarrblatt, Nr. 6, Fastenzeit/Ostern 2004, S. 3–4 (PDF; 696 kB).
↑Grabdenkmal auf dem protestantischen Friedhofe in Innsbruck. Vom Architekten Prof. Max Haas. In: Der Architekt, Wiener Monatshefte für Bauwesen und decorative Kunst, 3. Jahrgang 1897, S. 19. (Digitalisat)