Maurice Thiriet (* 13. Oktober 1980[1]) ist ein Schweizer Journalist und Medienmanager.
Leben
Thiriet wuchs in Basel auf und studierte an der Universität Zürich Geschichte.[2] Seine journalistische Karriere begann er beim St. Galler Radiosender Toxic.fm. Von 2006 bis 2008 arbeitete er als Reporter bei der Online-Ausgabe der Gratiszeitung 20 Minuten. Im Juni 2008 wechselte er verlagsintern zum Zürcher Tages-Anzeiger, wo er mit einer Recherche über eine vermeintliche Astronautin den Zürcher Journalistenpreis erhielt[3]. Thiriet wurde 2013 vom Zürcher Obergericht und Bundesgericht wegen übler Nachrede verurteilt[4], weil er im prämierten Artikel Die eingebildete Astronautin[5] die porträtierte Person als «Hochstaplerin» bezeichnet hatte. Im Februar 2014 wechselte Thiriet zu Watson[6], wo er zunächst Reporter und später Ressortleiter war[7]. Im Mai 2016 wurde er in die Chefredaktion befördert[7], im Juli darauf wurde er als Chefredaktor[6] bestimmt. Im Januar 2023 wurde er Geschäftsführer von Watson.[8]
Maurice Thiriet ist der Sohn des Basler Journalisten Roger Thiriet. Er ist Vater von zwei Kindern.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Swiss Press Award. Abgerufen am 3. Oktober 2020 (deutsch).
- ↑ a b Erik Ebneter und Benedict Neff: Papa Watson. in der Basler Zeitung. 14. September 2016.
- ↑ Zürcher Journalistenpreis: Auszeichnungen an sechs Medienschaffende. 24. Mai 2011, abgerufen am 2. Oktober 2020.
- ↑ Tages-Anzeiger: Maurice Thiriet wegen übler Nachrede verurteilt. Abgerufen am 3. Oktober 2020 (englisch).
- ↑ Die eingebildete Astronautin. In: Tages-Anzeiger. ISSN 1422-9994 (tagesanzeiger.ch [abgerufen am 3. Oktober 2020]).
- ↑ a b AZ Medien: Maurice Thiriet wird Chefredaktor von «Watson». Abgerufen am 3. Oktober 2020 (englisch).
- ↑ a b Arno Meili: Maurice Thiriet in die Watson-Chefredaktion befördert. Abgerufen am 3. Oktober 2020.
- ↑ Maurice Thiriet wird Geschäftsführer. Abgerufen am 8. November 2022.