Die Tochter einer georgischen Mutter und eines niederländischen Vaters lebte knapp anderthalb Jahrzehnte in Paris und Genf, bevor sie 1980 nach London zurückkehrte. Dort studierte sie kurze Zeit Schauspiel am Drama Centre und spielte ab Beginn der 1980er Jahre kleinere Rollen in Film und Fernsehen. Sie übernahm auch Theaterrollen, unter anderem als Roxanne in Cyrano de Bergerac.
1987 wurde sie mit einer Hauptrolle in dem James-Bond-Film Der Hauch des Todes(The Living Daylights) an der Seite von Timothy Dalton international bekannt. Auch wenn dieser Ruhm – wie bei den meisten „Bondgirls“ – keinen nachhaltigen Durchbruch brachte, ist sie eine gut beschäftigte Darstellerin; wenn auch in eher weniger bekannten Film- und Fernsehproduktionen.
2002 veröffentlichte Maryam d’Abo ein erfolgreiches Buch über „Die Frauen von James Bond“: Bondgirls Are Forever. Aus dem Buch wurde im selben Jahr auch eine DVD-Video-Dokumentation entwickelt.
Maryam d’Abo ist eine Cousine von Mike d’Abo, dem ehemaligen Leadsänger der Gruppe um Manfred Mann, dessen Tochter Olivia d’Abo ebenfalls Schauspielerin ist. Von 2003 bis zu dessen Tod 2023 war Maryam d’Abo mit dem FilmregisseurHugh Hudson verheiratet.[1]