Geboren in der DDR kurz vor der Wende, versteht sich Marlen Hobrack als Kind zweier Welten. Aufgewachsen in bildungsfernem Milieu, machte sie Abitur und studierte Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaften an der TU Dresden.
Seit 2016 arbeitet sie als freie Journalistin für verschiedene Zeitungen und Magazine. Ihre Texte erscheinen u. a. im Freitag, in der taz, in der Zeit und in Die Welt.
Sie publizierte 2023 ihren ersten Roman, Schrödingers Grrrl. Ihren Werdegang verarbeitet sie in ihrem Werk Klassenbeste. Nach dem Tod ihrer Mutter, derer lebenslangen Unterstützung sie fortwährend dankbar ist, verarbeitete sie ihren Nachlass, dessen materielles Ausmaß nach jahrzehntelangem Horten überhand genommen hatte, in Erbgut.
Marlen Hobrack lebt in Leipzig und hat zwei Kinder.
Werke (Auswahl)
Klassenbeste. Wie Herkunft unsere Gesellschaft spaltet, Hanser Berlin, Berlin 2022, ISBN 978-3-446-27477-8.