Mary Mackay war die uneheliche Tochter des schottischen Poeten und Komponisten Charles Mackay und dessen Bediensteter, Elizabeth Mills. 1866 wurde das junge Mädchen in ein Pariser Convent zur Erziehung gegeben und durfte erst nach vier Jahren zum ersten Mal in ihre Heimat zurückkehren.
Sie lebte über 40 Jahre mit ihrer Weggefährtin Bertha Vyer zusammen. Mary und Bertha wurden Seite an Seite beerdigt.
Filmische Adaptionen
Ein Teil ihrer Werke wurde in der Stummfilmzeit der 1920er-Jahre verfilmt:
Ihr Leben diente als Inspiration für den Kinofilm Angel – Ein Leben wie im Traum (Originaltitel: Angel) von François Ozon aus dem Jahr 2007. Das Drehbuch schrieben Martin Crimp und Ozon selbst nach dem gleichnamigen Roman der britischen Schriftstellerin Elizabeth Taylor (1957), die sich ihrerseits an der Biografie von Marie Corelli orientierte.
Literatur
Reinventing Marie Corelli for the twenty-first century, Brenda Ayres and Sarah E. Maier (Hrsg.), London, UK ; New York, NY : Anthem Press, 2019, ISBN 978-1-78308-943-7