Marek Moderau absolvierte 1973 das Staatliche Gymnasium für Bildende Kunst in Kielce, Fachrichtung Bildhauerei. 1982 schloss er sein Master-Studium an der Fakultät für bildende Künste der Nikolaus-Kopernikus-Universität Toruń ab.
Gedenkobelisk: Die Namen von Mira Fuchrer, Mordechaj Anielewicz und anderen jüdischen Aufständischen, die im Bunker in der ulica Miła 18 ums Leben kamen.
Erinnerung an das Martyrium und den Kampf der Juden in Warschau 1940–1943
2006 Anielewicz-Bunker mit dem Obelisk am Fuße des Anielewicz-Hügels.
2010 Ein neues Denkmal wurde errichtet, mit dem die Aufständischen die Warschauer Bürger „um Verzeihung“ bitten.[4]
2021 Auf dem Ehrenhain I des Friedhofs am Perlacher Forst in München sind 3.996 KZ- und so genannte „Euthanasie“-Opfer aus insgesamt 17 Nationen bestattet. Der ursprüngliche Ehrenhain I wurde 1950 von der Stadt München errichtet. 2021 erfolgte eine Neugestaltung: Hinweisflächen informieren jetzt über die historischen Hintergründe der Anlage und zwölf Glastafeln tragen die Namen der circa 4.000 Opfer. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, der Stiftung Polnisch-Deutsche Aussöhnung und des Polnischen Generalkonsulats in München.[5]
Smoleńskiej-Katastrophe: Das Denkmal wurde auf dem Powązki-Friedhof errichtet. Moderau plante einen in zwei Teile zerbrochenen weißen Granitblock, der zwischen zwei Grabsteinreihen in den Boden einsinkt.
2010: Gedenkstein für Ryszard Siwiec, † 12. September 1968 in Warschau, er verübte eine Selbstverbrennung, um gegen den Einmarsch des Warschauer Paktes in die Tschechoslowakei im August desselben Jahres und das sozialistische Regime in Polen zu protestieren.[7]
2012: Büste von Josef Pilsudski, dem polnischen Marschall und Staatsmann, aber auch bekannten Geiger. Sie befindet sich bei der italienischen Botschaft in Bukarest.[8]
2012: Gedenken an die im August 1944 ermordeten Einwohner des Warschauer Stadtteils Wola.[9]
2016: Neuer Sarg für das Präsidentenpaar Lech und Maria Kaczyński[10]
Gedenktafel für Andrzej Wajda, † 9. Oktober 2016 in Warschau
Sylvia Ostrowetsky: Erinnerung und Geschichte: Die Monumentalisierung des Warschauer Ghettos. In: Man & Society 2002/4 (Nr. 146. Beschreibung der ausgewählten Denkmäler und Dokumente). Nr. 2 Der Gedenkweg [1] und Nr. 6 Marek Moderau. [2]
Helmuth Furch: Europa-Symposium Kaisersteinbruch, Gespräche zwischen verschiedenen Nationalitäten. Marek Moderau. In: Mitteilungen des Museums- und Kulturvereins Kaisersteinbruch 58, Juli 2000. S. 24–41.