Am 29. April 2000 bestellte ihn Johannes Paul II. zum Bischof von Porto-Novo.[4] Die Amtseinführung erfolgte am 18. Juni desselben Jahres. Am 5. März 2005 ernannte ihn Johannes Paul II. schließlich zum Erzbischof von Cotonou.[5] Die Amtseinführung fand am 2. April desselben Jahres statt. Zudem fungierte Agboton als Vizepräsident der Bischofskonferenz von Benin[6] und als Verantwortlicher für die Pastoral im Krankendienst.[7] Außerdem nahm er 2009 an der zweiten Sonderversammlung der Bischofssynode für Afrika zum Thema Die Kirche in Afrika im Dienst der Versöhnung, der Gerechtigkeit und des Friedens teil.[6]
Papst Benedikt XVI. nahm am 21. August 2010 das vorzeitig von Agboton vorgebrachte Rücktrittsgesuch an.[8] Zuvor waren in den Medien Korruptionsvorwürfe gegen ihn erhoben worden und er wurde beschuldigt, einer Freimaurerloge anzugehören. Diese Vorwürfe erhärteten sich später jedoch nicht.[9] In der Folge lebte Agboton zehn Jahre in Frankreich, bevor er 2020 nach Benin zurückkehrte.[10] Er starb am 14. September 2023 in Porto-Novo[11][12] und wurde in der dortigen Kathedrale Notre Dame de l’Immaculée Conception beigesetzt.[13]
Literatur
Le nouveau diocèse de Kandi et son premier évêque, Mgr. Marcel Honorat Agboton. Union du Clergé Béninois, Cotonou 1995, OCLC34581870.
↑Le nouveau diocèse de Kandi et son premier évêque, Mgr. Marcel Honorat Agboton. Union du Clergé Béninois, Cotonou 1995, OCLC34581870, S.4 (google.de).
↑Après plus de 10 ans d’exil forcé de Monseigneur Marcel Honorat Agboton en France intensification de la mobilisation pour son retour au Bénin. In: Journal, Actu-Express. Band17, Nr.2003, 26. Mai 2010, S.3.