Manuela Boatcă (* 1975 in Bukarest) ist eine rumänische Soziologin, die seit 2015 als Professorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt Sozialstruktur und Globalisierung an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg lehrt und forscht.[1] Sie gehört (Stand 2022) dem Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Soziologie an und ist dort Beauftragte für internationale Beziehungen.[2]
Boatcă schloss 1997 ein Studium von Anglistik und Germanistik an der Universität Bukarest mit dem Bachelor-Examen ab und wurde 2002 an der Katholischen Universität Eichstätt im Fach Soziologie promoviert.[3] Nach längeren Forschungsaufenthalten in Brasilien, den USA und Rumänien war sie von 2012 bis 2015 Professorin für die Soziologie globaler Ungleichheiten am Lateinamerika-Institut der FU Berlin.
Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Makrosoziologie, Historisch-vergleichende Soziologie und Weltsystemanalyse; Ungleichheitstheorien; Postkolonialismus; Geschlechtersoziologie; Theorien sozialen Wandels sowie Gewaltforschung.[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Biographische Angaben beruhen, wenn nicht anders belegt, auf: FG DeKolonial, Fachgesellschaft für rassismuskritische, dekoloniale und postkoloniale Theorie und Praxis: Manuela Boatcă
- ↑ Deutsche Gesellschaft für Soziologie, Vorstand
- ↑ Manuela Boatcă an der Universität Freiburg, Persönliche Daten.
- ↑ Manuela Boatcă an der Universität Freiburg.